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Partei in der Krise: Wagenknecht-Anhänger attackieren Linken-Führung

Partei in der Krise: Wagenknecht-Anhänger attackieren Linken-Führung

Partei in der Krise: Wagenknecht-Anhänger attackieren Linken-Führung

Sahra Wagenknecht und ihr Ehemann Oskar Lafontaine auf der Friedensdemo am Brandenburger Tor in Berlin, 25.02.2023.
Sahra Wagenknecht und ihr Ehemann Oskar Lafontaine auf der Friedensdemo am Brandenburger Tor in Berlin, 25.02.2023.
Sahra Wagenknecht und ihr Ehemann Oskar Lafontaine auf der Friedensdemo am Brandenburger Tor in Berlin, 25.02.2023 Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Jean MW/Geisler-Fotopress
Partei in der Krise
 

Wagenknecht-Anhänger attackieren Linken-Führung

Schon seit Jahren gilt Sahra Wagenknecht innerhalb der Linkspartei als Störenfried. Die Forderung der Parteispitze nach ihrer Mandatsniederlegung verschärft die innerparteiliche Fehde.
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Cato, Palmer, Exklusiv

BERLIN. Prominente Mitglieder der Linkspartei haben die Pläne der Parteispitze kritisiert, wonach die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht ihr Mandat niederlegen soll. So hielt die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, Amira Mohamed Ali, den entsprechenden Beschluß „für einen großen Fehler und einer Partei unwürdig, die sich Solidarität und Pluralität auf die Fahnen schreibt,“ wie sie auf Twitter mitteilte.

Für die Bundestagsabgeordnete Sevim Dağdelen befindet sich ihre Partei einen selbstzerstörerischen Kurs. Der „Beschluß der Parteiführung zeigt einmal mehr, daß dieser Vorstand nichts mehr mit dem Gründungskonsens noch dem Programm zu tun hat“, twitterte sie am Sonntag.

Wagenknecht ist noch unentschlossen

Hintergrund sind die Aussagen der Parteispitzen Janine Wissler und Martin Schirdewan über Wagenknecht vom Samstag. „Sie hat den Bruch mehrfach öffentlich vollzogen. Sie hat mit der Linken gebrochen und das heißt, die Zukunft der Linken ist eine Zukunft ohne Sahra Wagenknecht“, betonte Schirdewan. Ähnliches äußerte auch Parteichefin Wissler: „Sie hat sich entschieden, sie wird nicht mehr antreten für diese Partei.“

Wagenknecht hatte in der Vergangenheit immer wieder mit der Gründung einer eigenen Partei geliebäugelt und davon nach Aufforderung der Parteiführung keinen Abstand genommen. Am vergangenen Freitag bekräftigte die Abgeordnete, über ihre Zukunft bis zum Jahresende entscheiden zu wollen. (JF)

Sahra Wagenknecht und ihr Ehemann Oskar Lafontaine auf der Friedensdemo am Brandenburger Tor in Berlin, 25.02.2023 Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Jean MW/Geisler-Fotopress
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