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Neue Vorsitzende: Mörder und Kinderschänder: Grüne Jugend gegen jedwede Abschiebung

Neue Vorsitzende: Mörder und Kinderschänder: Grüne Jugend gegen jedwede Abschiebung

Neue Vorsitzende: Mörder und Kinderschänder: Grüne Jugend gegen jedwede Abschiebung

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht Svenja Appuhn den Verdienstorden zum Tag der Deutschen Einheit. Ausgezeichnet werden 15 Frauen und 8 Männer, die sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen, sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern, zum Klimawandel forschen oder der Integration von Zugewanderten widmen. Nun ist sie auch Chefin der Grünen Jugend
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht Svenja Appuhn den Verdienstorden zum Tag der Deutschen Einheit. Ausgezeichnet werden 15 Frauen und 8 Männer, die sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen, sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern, zum Klimawandel forschen oder der Integration von Zugewanderten widmen. Nun ist sie auch Chefin der Grünen Jugend
Svenja Appuhn (rechts): Wurde vor kurzem auch vom Bundespräsident ausgezeichnet Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
Neue Vorsitzende
 

Mörder und Kinderschänder: Grüne Jugend gegen jedwede Abschiebung

Abschiebungen? Kommen ganz grundsätzlich nicht in Frage. Sozialismus? Immer her damit. Offene Grenzen für jeden, der nach Deutschland will? Staaten haben kein Recht zu entscheiden, wer ins Land kommt. Die beiden neuen Vorsitzenden der Grünen Jugend reden nicht lange um den heißen Brei herum.
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BERLIN. Die neuen Vorsitzenden der Grünen Jugend, Svenja Appuhn und Katharina Stolla, haben gefordert, alle Abschiebungen unverzüglich zu beenden. „Abschiebungen traumatisieren Menschen, sie sind keine Lösung“, sagte Stolla im Interview mit dem Spiegel.

Auf die Frage, ob sie gegen einen generellen Abschiebestopp wären, antwortete Stolla: „Ja. Ich finde es absurd, darüber zu entscheiden, wo ein Mensch leben darf. Niemand flieht einfach so.“ Damit würde auch die Rückführung von Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern nicht mehr möglich sein. Appuhn antwortete auf die Frage mit: „Was haben wir alle denn dafür getan, daß wir jetzt hier leben? Nichts. Das ist reiner Zufall.“

Stolla unterstrich dabei, Staaten hätten kein Recht, festzulegen, wer sich im Land aufhalte. „Aber aktuell stellt sich realistisch nicht die Frage, ob wir den Nationalstaat und alle Grenzen abschaffen. Jetzt stellt sich die Frage, wie es um die Rechte von Geflüchteten steht.“

Keine Zumutungen für Asylbewerber

Auch von einer Migrationskrise durch zu viel Einwanderung nach Deutschland wollten die beiden nichts wissen. „Die Realität ist: Menschen sterben auf der Flucht. Es ist ein reales Problem, daß Menschen sich nicht frei im Land bewegen, daß sie nicht arbeiten dürfen, daß sie in traumatisierenden Massenunterkünften leben.“ Stolla beklagten sich zudem darüber, „daß ständig Flüchtlingsunterkünfte brennen“ und die Helfer vor Ort alleingelassen würden. „Diese Belastung darf keinem geflüchteten Menschen zugemutet werden.“

Zudem sprachen sich die beiden Bundesvorsitzenden für die Enteignung von Wohnkonzernen aus, damit mehr Sozialwohnungen gebaut würden. Beide bezeichnen sich zudem als „Sozialistinnen“. Stolla und Appuhn waren vor einer Woche mit 93 beziehungsweise 86,5 Prozent der Stimmen gewählt worden. Die Amtsinhaber Timon Dzienus und Sarah-Lee Heinrich durften nach zwei Jahren als Vorsitzende nicht wieder antreten. (ho)

Svenja Appuhn (rechts): Wurde vor kurzem auch vom Bundespräsident ausgezeichnet Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
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