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„Ende Gelände“: Klimaradikale erfinden Verletzte und besetzen weiteren Tagebau

„Ende Gelände“: Klimaradikale erfinden Verletzte und besetzen weiteren Tagebau

„Ende Gelände“: Klimaradikale erfinden Verletzte und besetzen weiteren Tagebau

"Ende Gelände" blockiert Bahnschienen zu einem RWE-Kraftwerk nahe Rommerskirchen – nach der Räumung von Lützerath haben Klimaradikale ihre Proteste fortgesetzt
"Ende Gelände" blockiert Bahnschienen zu einem RWE-Kraftwerk nahe Rommerskirchen – nach der Räumung von Lützerath haben Klimaradikale ihre Proteste fortgesetzt
„Ende Gelände“ blockiert Bahnschienen zu einem RWE-Kraftwerk nahe Rommerskirchen – nach der Räumung von Lützerath haben Klimaradikale ihre Proteste fortgesetzt Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg
„Ende Gelände“
 

Klimaradikale erfinden Verletzte und besetzen weiteren Tagebau

Wenige Tage nach der Räumung von Lützerath besetzt die Initiative „Ende Gelände“ Bagger und Schienen im rheinischen Revier. Derweil müssen die Klimaradikalen zurücknehmen, daß die Polizei bei der Räumung von Lützerath Demonstranten lebensgefährlich verletzt habe.
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LUETZERATH. Die Protestler von Lützerath haben die Behauptungen zurückgenommen, wonach es bei Zusammenstößen mit der Polizei mehrere „lebensgefährlich Verletzte“ gegeben haben soll. Die Polizei Aachen widersprach dieser Darstellung laut der Nachrichtenagentur dpa schon am Sonntag. Zunächst hatte eine Sprecherin der Sanitäter vor Ort davon berichtet, daß Polizisten den Leuten „hemmungslos und systematisch auf den Kopf geschlagen“ hätten.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) zeigte sich unterdessen empört über die Anschuldigungen. Er habe es „langsam satt, daß immer Behauptungen aufgestellt werden, ohne die Nachweise zu führen“, sagte er am Montag bei einer Pressekonferenz.

Die Bundestagsfraktionschefin der Grünen, Katharina Dröge, sprach sich dennoch für eine „strukturierte Aufarbeitung“ der Ausschreitungen aus. „Es gibt Videos mit harten Bildern im Internet“, betonte die Politikerin dem Kölner Stadt-Anzeiger gegenüber. Man müsse mit den parlamentarischen Beobachtern, die in Lützerath gewesen sind, über deren Eindrücke sprechen.

Klimaradikale: „Wir kämpfen weiter“

Unterdessen ist es im rheinischen Kohlerevier erneut zu Aktionen von Klimaradikalen gekommen. Nahe Rommerskirchen hat die Initiative „Ende Gelände“ Bahnschienen besetzt, über die das Kraftwerk Neurath mit Kohle beliefert wird. Im Tagebau nahe der Ortschaft Inden hat die Gruppierung einen Schauffelradbagger blockiert.

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In Köln hat sich die „Letzte Generation“ derweil in der Nähe einer Autobahnzufahrt an die Straße geklebt. Die Blockade wurde mittlerweile geräumt. Und im Ort Keyenberg im rheinischen Revier hat „Ende Gelände“ zu einer Protestkundgebung gegen die Kohleförderung aufgerufen.

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In Düsseldorf wurde ebenfalls eine Demonstration angemeldet. „Wir machen heute eine klare Ansage. Auch wenn ihr Lützerath zerstört, wir kämpfen weiter: Bis ihr aufhört, Kohle zu verbrennen, Fracking Gas anzulanden und Autobahnen zu bauen“, kommentierte eine Sprecherin von „Ende Gelände“ die Aktionen.

Unterdessen hatten selbsternannte Klimaschützer am Montag in Münster die Geschäftsstelle der Westfälischen Nachrichten mit Farbe beworfen. Auf dem linkdradikalen Internetblog Indymedia kursiert ein Schreiben, das die Aktion als Antwort auf eine Karikatur der Zeitung glorifiziert. In dieser waren die Klima-Chaoten als Gefahr für den Rechtsstaat dargestellt worden. Die Zeichnung sei „an Ekelhaftigkeit kaum zu übertreffen“ und verkenne „die Vielfalt der Klimagerechtigkeitsbewegung und Militanz aus der Notwendigkeit heraus“, heißt es im Bekennerschreiben. (fw/st)

„Ende Gelände“ blockiert Bahnschienen zu einem RWE-Kraftwerk nahe Rommerskirchen – nach der Räumung von Lützerath haben Klimaradikale ihre Proteste fortgesetzt Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg
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