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Morde durch Asylbewerber: Illerkirchberg ist kein Einzelfall

Morde durch Asylbewerber: Illerkirchberg ist kein Einzelfall

Morde durch Asylbewerber: Illerkirchberg ist kein Einzelfall

Kerzen und Blumen in Illerkirchberg: Immer wieder werden Frauen und Kinder Opfer von Asylbewerbern
Kerzen und Blumen in Illerkirchberg: Immer wieder werden Frauen und Kinder Opfer von Asylbewerbern
Kerzen und Blumen in Illerkirchberg: Immer wieder werden Frauen und Kinder Opfer von Asylbewerbern Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Morde durch Asylbewerber
 

Illerkirchberg ist kein Einzelfall

Ein 14jähriges Mädchen aus Illerkirchberg ist tot. Der mutmaßliche Täter ist ein eritreischer Asylbewerber. In den vergangenen Jahren kam es in Deutschland immer wieder zur Ermordung von Frauen und Kindern durch Asylbewerber. Die JUNGE FREIHEIT erinnert an sieben Fälle, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
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Ganz Deutschland schaut derzeit nach Illerkirchberg. Dort hat ein 27 Jahre alter Eritreer am Montag ein 14jähriges Mädchen mutmaßlich mit einem Messer getötet. Die Bluttat ist kein Einzelfall. Immer wieder werden Frauen und Kinder Opfer von Asylbewerbern. Ihre Fälle geraten schnell in Vergessenheit. Die JUNGE FREIHEIT ruft sie in Erinnerung.

Mia V. aus Kandel wurde nur 15 Jahre alt. Sie starb vor fast fünf Jahren, im Dezember 2017. Ihr Leben beendete der Afghane Abdul Mobin D. Er war laut der Bild-Zeitung im Jahr zuvor als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen. Seinen Asylantrag lehnten die deutschen Behörden ab, auch einen Flüchtlingsstatus erhielt er nicht. Weil der Afghane jedoch angab, minderjährig zu sein, wurde er zunächst nicht abgeschoben.

Asylbewerber ersticht Ex-Freundin im Drogeriemarkt

Der Migrant und die Schülerin waren für mehrere Monate ein Paar gewesen. Schon während sie noch eine Beziehung führten, soll D. die Schülerin mehrfach geschlagen und gewürgt haben. Wie sich später herausstellte, provozierte ihn bereits eine vermeintlich unangemessene Kleiderwahl seiner Freundin. So untersagte er ihr etwa, einen Bikini im Freibad zu tragen. Mia trennte sich schließlich.

Der Eifersuchtsterror des Afghanen endete für Mia am 27. Dezember 2017 schließlich tödlich. Der junge Mann folgte der Schülerin in einen Drogeriemarkt und erstach sie im Laden mit einem Brotmesser, das er kurz zuvor im Supermarkt gekauft hatte. Das Landgericht Landau verurteilte ihn für seine Tat zu einer Freiheitsstrafe von achteinhalb Jahren.

Afghane prahlt mit Tat: Habe sie „wie ein Tier vergewaltigt“

Auch die 19 Jahre alte Maria Ladenburger fiel einem afghanischen Asylbewerber zum Opfer. Hussein Khavari war 2015 über Griechenland illegal nach Deutschland eingereist und hatte damals fälschlicherweise behauptet, minderjährig zu sein. Im Oktober 2018 traf er unter Drogen- und Alkoholeinfluß in Freiburg auf die junge Frau.

Diese studierte in der Stadt Medizin und war auf dem Heimweg von einer Studentenfeier. Khavari stieß sie Berichten der Badischen Zeitung zufolge nahe dem Fluß Dreisam von ihrem Fahrrad, würgte sie und vergewaltigte sie mit seiner Hand, da er keine Erektion bekam. Zudem biß er sie mehrmals. Zeugen schilderte er nach der Tat, er habe gerade eine Frau wie „ein Tier vergewaltigt“. Maria Ladenburger erlitt schwere innere Verletzungen. Sie ertrank, weil der Afghane sie ins Wasser gestoßen hatte, bevor er den Tatort verließ.

Das Landgericht Freiburg verurteilte den Migranten zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Die Eltern der Getöteten riefen mehrfach dazu auf, die Tat nicht politisch zu instrumentalisieren und gründeten als Reaktion eine Stiftung, die ausländischen Studenten bei der Integration helfen soll. Dafür erhielten sie Bürgerpreis der deutschen Zeitungen.

Iraker will nach der Tat in sein Heimatland fliehen

Ein weiterer Fall, der 2018 für viel Aufsehen gesorgt hatte, war der Tod der 14 Jahre alten Susanna F. aus Mainz. Im Mai des Jahres vergewaltigte und erwürgte sie der irakische Asylbewerber Ali Bashar, wie die Frankfurter Zeitung damals berichtete. Der 21jährige Migrant war 2015 nach Deutschland gekommen.

Das Mädchen und der junge Mann kannten sich, hatten gemeinsame Freunde. Nach seiner Tat war Bashar mit seiner Familie vor der deutschen Polizei zunächst nach Istanbul geflohen. Von dort aus wollten sie weiter in den Irak. Die kurdischen Sicherheitsbehörden nahmen ihn schließlich fest und lieferten ihn an die Bundesrepublik aus. Das Landgericht Wiesbaden verurteilte ihn 2019 zu lebenslanger Haft.

Ex-Freund kommt mit Trennung nicht klar und sticht zu

Ebenfalls 2018 stab die 17jährige Flensburgerin Mireille B. Ihr Ex-Freund, ein afghanischer Asylbewerber, der 2015 nach Deutschland eingereist war, hatte sie nach dem Beziehungs-Aus der beiden mit 14 Messerstichen getötet. Beim Prozeß vor dem Landgericht Flensburg hieß es damals, der Migrant sei nicht mit dem Kontrollverlust zurechtgekommen. Der Richter verurteilte ihn 2019 zu lebenslanger Haft.

Von großer Tragik war auch der Tod eines Achtjährigen im Juli 2019. Ein Eritreer stieß damals eine Mutter und ihren Sohn am Frankfurter Hauptbahnhof vor einen einfahrenden ICE. Der Frau gelang es noch, sich zu retten. Ihr Kind hingegen wurde vom Zug überrollt und starb. Während der Ermittlungen stellte sich heraus, daß der in der Schweiz wohnhafte Afrikaner zuvor schon seine Nachbarin mit einem Messer bedroht hatte. Für den Tod des Jungen wurde der Eritreer im August 2020 verurteilt. Das Gericht ordnete die dauerhafte Unterbringung in einer Psychiatrie an.

Mutter stirbt, weil sie sich schützend vor ihr Kind stellt

Als ein somalischer Asylbewerber im Sommer vergangenen Jahres in der Würzburger Innenstadt drei Frauen tötete, verletzte er dabei auch ein elfjähriges Mädchen. Ihre Mutter starb bei der Messerattacke, als sie sich schützend vor ihr Kind stellte, schrieb die Bild-Zeitung. Eine Rentnerin fiel dem Angriff des Mannes zum Opfer, als diese versuchte, ihn von dem Mädchen wegzuziehen. Der Somalier wurde später für schuldunfähig erklärt. Er sei seit Jahren paranoid und schizophren. Daher schickte ihn das Würzburger Landgericht auf unbestimmte Zeit in eine psychiatrische Klinik.

Bereits 2017 tötete ein Afghane einen fünfjährigen Jungen in einer Asylunterkunft im oberpfälzischen Arnschwang. Der unter anderem wegen schwerer Brandstiftung vorbestrafte Asylbewerber erstach das Kind aus Rußland offenbar, weil er sich durch dessen Lärm gestört fühlte, berichtete der Münchner Merkur. Die alarmierte Polizei erschoß den Afghanen. Zuvor war eine Abschiebung des späteren Kindermörders gerichtlich gestoppt worden. Da er während einer Haftstrafe zum Christentum konvertiert sei, drohe ihm in Afghanistan Gefahr für Leib und Leben, lautete seinerzeit die Begründung, warum er in Deutschland bleiben durfte. (zit/ag)

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Kerzen und Blumen in Illerkirchberg: Immer wieder werden Frauen und Kinder Opfer von Asylbewerbern Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
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