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Protest gegen Tagebau: Wenn „Umweltschützer“ aus Lützerath eine „Müllkippe“ machen

Protest gegen Tagebau: Wenn „Umweltschützer“ aus Lützerath eine „Müllkippe“ machen

Protest gegen Tagebau: Wenn „Umweltschützer“ aus Lützerath eine „Müllkippe“ machen

Es sieht aus wie in einem Slum: Ausschnitt des veröffentlichten Bildes vom Hüttendorf in Lützerath.
Es sieht aus wie in einem Slum: Ausschnitt des veröffentlichten Bildes vom Hüttendorf in Lützerath.
Sieht es aus wie in einem Slum? Ausschnitt des veröffentlichten Bildes vom Hüttendorf in Lützerath. Foto: Screenshot Twitter
Protest gegen Tagebau
 

Wenn „Umweltschützer“ aus Lützerath eine „Müllkippe“ machen

Die linken Besetzer des Braunkohledorfes Lützerath veröffentlichen eine Luftaufnahme ihres Camps – und ernten einen Shitstorm. Denn es sehe aus wie auf einer „Müllkippe“ oder in einem „Slum“.
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LÜTZERATH. Das ging nach hinten los. Stolz haben die Besetzer des Ortes Lützerath eine Luftaufnahme ihres Camps getwittert. Darauf wollten sie ihre Solaranzeige zeigen. Doch selbst aus der Höhe erkennt man gut, wie verdreckt ihr Hüttendorf ist. Die Reaktionen in dem sozialen Netzwerk sind verheerend.


Unbeabsichtigt zeigen die „Umweltschützer“, wie sie mit der Umwelt umgehen: „Gemütlichkeitslevel irgendwo zwischen Müllkippe, Braunkohletagebau und Zigeunerlager“, antwortet ein Nutzer auf das Bild. Der nordrhein-westfälische Ort soll demnächst für den Braunkohletagebau abgebaggert werden. Seit Jahren ist er menschenleer, weil die Bewohner längst umgesiedelt worden sind. Vorher will Innenminister Reul (CDU) das Besetzer-Camp mit einem Polizeigroßaufgebot räumen lassen.

Lützerath „wie ein Township in Südafrika“

Nun hat der Energieversorger RWE den Besetzern den Strom abgeschaltet, den diese dort angezapft hatten. Mit einer Solaranlage wollen sie sich selbst versorgen. Fraglich ist, wer die riesigen Sonnenkollektoren bezahlt hat. Doch das gerät bei den Nutzern in den Hintergrund. Einer schreibt: „Sieht aus wie ein Township in Südafrika, ist das auch die gewollte Richtung?“ Ein anderer: „Wenn die Kohlebagger da durch sind, sieht’s besser aus als jetzt.“ Und eine weiterer Kommentar lautet: „Meine Fresse, was für eine keimige Müllkippe.“ Ein weiterer: „Messis“. Oder: „Was ist das denn für ein Slum?“

Veröffentlicht hat das Bild Karsten Smid, nach eigenen Angaben „Kampaigner für Klima & Energie, sowie investigative Recherche bei Greenpeace“. Er bekommt den Tip eines Nutzers: „Zuerst räumt man den Saustall auf! Dabei wird darauf geachtet, daß der Müll gewissenhaft getrennt wird! Erst danach macht man Fotos und jagt sie durch das Internet!“ (fh)

Sieht es aus wie in einem Slum? Ausschnitt des veröffentlichten Bildes vom Hüttendorf in Lützerath. Foto: Screenshot Twitter
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