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Umfrage der DZ-Bank: Energiekrise trifft Mittelstand schwer

Umfrage der DZ-Bank: Energiekrise trifft Mittelstand schwer

Umfrage der DZ-Bank: Energiekrise trifft Mittelstand schwer

Vor allem Bäcker ächzen unter der Energiekrise
Vor allem Bäcker ächzen unter der Energiekrise
Vor allem Bäcker ächzen unter der Energiekrise Viele von ihnen müssen zu Kündigungen und Kurzarbeit greifen Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt
Umfrage der DZ-Bank
 

Energiekrise trifft Mittelstand schwer

Nicht nur Bäcker- und Brauereien sind von den rasant steigenden Energiepreisen in Deutschland betroffen – der gesamte Mittelstand kämpft mit der Wirtschaftskrise. Manche Unternehmer müssen deshalb mittlerweile zu besonders drastischen Mitteln greifen.
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FRANKFURT/MAIN. Laut einer Umfrage der DZ-Bank hat die Energiekrise den deutschen Mittelstand hart getroffen. „Auch wenn die rasant gestiegenen Strom- und Gaspreise den Unternehmen derzeit die meisten Sorgen bereiten, steigen die Kosten auf allen Ebenen. Egal ob Vorprodukte oder Metalle und Metallerzeugnisse, fast nirgendwo kann bei der Kostenentwicklung wirklich Entwarnung gegeben werden“, teilten die Autoren der Erhebung am Donnerstag mit.

Besonders betroffen von der Energiekrise seien dabei die Mittelständler im Ernährungsgewerbe. „Das stark mittelständisch geprägte Ernährungsgewerbe zählt zu den energieintensiven Industriebranchen. So brauchen beispielsweise Bäcker, Erzeuger von Milchprodukten oder Zucker sowie selbst Getränkehersteller viel Hitze für ihre Produktion, die zumeist mit Gas erzeugt wird.“ Daher gehöre das Ernährungsgewerbe zu den größten industriellen Gasverbrauchern „mit einer entsprechend hohen Kostenbelastung“.

Wegen Gaskrise: Kündigungen und Kurzarbeit

Rund 44 Prozent der Mittelständler gaben in der Sonderumfrage an, daß eine Gasmangellage ihr Geschäft erheblich beeinträchtigen würde. In den neuen Bundesländern bescheinigten 42 Prozent der befragten Firmen, im Fall einer Gasmangellage zu diesen Maßnahmen greifen zu müssen.

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Etwa 32 Prozent der Firmen in Deutschland müssen nach eigenen Angaben schon jetzt auf Kurzarbeit und Entlassungen zur Kosteneinsparung setzen. Für das gesamte Land prognostizierte DZ-Bank Chefvolkswirkt Michael Holstein einen starken Einbruch der Wirtschaftsleistung. „Die hohen Energiepreise werden Deutschland und Europa lange belasten“, betonte der Ökonom. (fw)

Vor allem Bäcker ächzen unter der Energiekrise Viele von ihnen müssen zu Kündigungen und Kurzarbeit greifen Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt
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