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Winfried Hermann: „Was den Grünen auch gut anstehen würde, ist Selbstkritik“

Winfried Hermann: „Was den Grünen auch gut anstehen würde, ist Selbstkritik“

Winfried Hermann: „Was den Grünen auch gut anstehen würde, ist Selbstkritik“

Winfried Hermann: Kritik an der eigenen Partei Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat
Winfried Hermann: Kritik an der eigenen Partei Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat
Winfried Hermann: Kritik an der eigenen Partei Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat
Winfried Hermann
 

„Was den Grünen auch gut anstehen würde, ist Selbstkritik“

Anstatt zu wichtigen Debatten inhaltlich zu diskutieren, würden die Grünen sich auf Parteitagen oft nur gegenseitig danken und loben, meint Baden-Württembergs Verkehrsminister Hermann. Die Partei müsse insgesamt wieder unbequemer werden.
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Cato, Palmer, Exklusiv

STUTTGART. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat sich unzufrieden mit der Diskussionskultur seiner Partei gezeigt. „Was den Grünen auch gut anstehen würde, ist Selbstkritik. Manche grünen Meetings sind ein einziges sich gegenseitig Loben, Wertschätzen und sich Bedanken“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa.

Es sei eben keine echte Diskussion, wenn bei wichtigen Debatten „ein Großteil der knappen Redezeit damit bestritten wird, daß man sich wechselseitig dankt und lobt“, monierte der Minister. Es sei allerdings gut, daß sich die Umgangsformen der Partei verglichen mit den Gründungsjahren verbessert hätten.

Er forderte von den Grünen, künftig wieder mehr unbequeme Positionen zu besetzten. Wenn man in der „Mitte angekommen ist“, habe man trotzdem die Aufgabe „auch mal rebellisch was Kritisches zu sagen, was der Mainstream halt noch nicht denkt und macht“. Kretschmann verwies darauf, daß vieles, was vor „30, 40 Jahren frech, avantgardistisch war“, heute „Mainstream“ sei. (ho)

Winfried Hermann: Kritik an der eigenen Partei Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat
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