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14jährige auf Schulweg getötet: Nach Mädchenmord: AfD fordert Konsequenzen – Linke verlangt „Mund halten“

14jährige auf Schulweg getötet: Nach Mädchenmord: AfD fordert Konsequenzen – Linke verlangt „Mund halten“

14jährige auf Schulweg getötet: Nach Mädchenmord: AfD fordert Konsequenzen – Linke verlangt „Mund halten“

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, spricht im Bundestag in der Generaldebatte der Haushaltswoche. Nun äußert sie sich zu Illerkirchberg
Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, spricht im Bundestag in der Generaldebatte der Haushaltswoche. Nun äußert sie sich zu Illerkirchberg
Alice Weidel: Linke empört über AfD Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
14jährige auf Schulweg getötet
 

Nach Mädchenmord: AfD fordert Konsequenzen – Linke verlangt „Mund halten“

Die Bluttat von Illerkirchberg erreicht das politische Berlin. Während die AfD harte Konsequenzen fordert, sorgt sich die Linkspartei um das Wohl von Asylbewerbern. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann schweigt.
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BERLIN. Nach der Ermordung eines 14jährigen Mädchens im baden-württembergischen Illerkirchberg und der Festnahme eines Asylbewerbers aus Eritrea hat die AfD Konsequenzen gefordert. „Die routiniert abgespulten Floskeln von Politikern der Regierungsparteien nach der Bluttat von Illerkirchberg sind ein Hohn für alle Bürger, die zu Recht um Leib und Leben ihrer Kinder und Familien fürchten“, sagte die  Partei- und Fraktionsvorsitzende Alice Weidel.

Es reiche nicht aus, wenn sich die verantwortlichen Politiker nun bestürzt und erschüttert zeigten, monierte Weidel. Sie müßten „die notwendigen Entscheidungen zu treffen, um die Bürger zu schützen und die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten“. Sie appellierte an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) „abgelehnte Asylbewerber, illegale Migranten, kriminelle Zuwanderer und Gefährder konsequent, umgehend und ohne Ausnahme in ihre Herkunftsländer“ abzuschieben.

Linkspartei sorgt sich um Asylbewerber

Faeser hatte sich zuvor über die Tat erschüttert gezeigt. „Ich trauere um das getötete Mädchen und hoffe inständig, daß das verletzte Mädchen gesund wird“, schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. „Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei ihren Familien.“

Der Linkspartei-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Parteichef, Bernd Riexinger, nutze die Tötung des Kindes, um die AfD zu kritisieren. „Statt um das tote Mädchen in Illerkirchberg zu trauern, inne zu halten und mal den Mund zu halten, nutzen die AfD-Nazis sofort die Gelegenheit, um gegen Geflüchtete zu hetzen.“ Dies sei „niederträchtig“ und zeige, wes Geistes Kind die AfD sei.

Der Ministerpräsident schweigt

Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) kündigte an, die Tat werde restlos aufgeklärt. „Diese Tat rührt uns zutiefst, wenn das Leben eines unschuldigen Kindes so brutal ausgelöscht wird.“ Seine Gedanken seien bei den Hinterbliebenen und Freunden des getöteten Mädchens.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann äußerte sich bis zum Dienstag vormittag nicht zu der Bluttat. (ho)

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