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Sachsen: Radmuttern gelockert: LKA prüft möglichen Anschlag auf AfD-Politiker

Sachsen: Radmuttern gelockert: LKA prüft möglichen Anschlag auf AfD-Politiker

Sachsen: Radmuttern gelockert: LKA prüft möglichen Anschlag auf AfD-Politiker

Polizei Sachsen: LKA prüft Ermittlungen
Polizei Sachsen: LKA prüft Ermittlungen
Polizei Sachsen: LKA prüft Ermittlungen Foto (Archivbild): picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael
Sachsen
 

Radmuttern gelockert: LKA prüft möglichen Anschlag auf AfD-Politiker

Ein mutmaßlicher Anschlag auf das Auto eines sächsischen AfD-Politikers beschäftigt derzeit das Landeskriminalamt Sachsen. „Wir prüfen, ob das LKA Sachsen die Ermittlungen übernimmt“, sagte ein Sprecher der Behörde der JF. Grund dafür sind mehrere fehlende und gelockerte Radmuttern beim Auto eines AfD-Kreisvorsitzenden und Bundestagskandidaten.
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DRESDEN. Ein mutmaßlicher Anschlag auf das Auto eines sächsischen AfD-Politikers beschäftigt derzeit das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen. „Wir prüfen, ob das LKA Sachsen die Ermittlungen übernimmt“, sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch der JUNGEN FREIHEIT. Sollte es dazu kommen, werde zunächst in alle Richtungen ermittelt.

Grund dafür sind mehrere fehlende und gelockerte Radmuttern beim Auto des AfD-Kreisvorsitzenden von Nordsachsen und Bundestagskandidaten, René Bochmann, wie die AfD am Mittwoch mitteilte. Der Vorfall habe sich am Wochenende in Bad Düben zugetragen. Laut der sächsischen AfD bemerkte Bochmann während der Fahrt, daß sich das Lenkrad unkontrolliert bewege. Nur knapp habe er einen Zusammenprall mit einer älteren Passantin verhindern können.

AfD gibt Politikern und Medien eine Mitschuld

Weitere Angaben dazu wollten sowohl die Polizeidirektion Leipzig als auch das LKA nicht machen. Die AfD vermutet Linksextreme als Täter. „Dieser feige Anschlag macht mich sprachlos. Hier wurde der Tod eines Politikers und weiterer Unbeteiligter billigend in Kauf genommen! Offenbar haben einige Gegner der AfD längst den Boden der demokratischen Grundordnung verlassen“, kritisierte der sächsische AfD-Landesvorsitzende Jörg Urban.

„Linksextremisten agieren immer brutaler in Sachsen und die Staatsregierung hat dem bisher wenig entgegenzusetzen. Ich erwarte von der Regierung, daß sie alle demokratisch gewählten Politiker schützt und die Ermittlungen mit Nachdruck aufnimmt“, forderte Urban. Er gab auch Politikern anderer Parteien und den Medien eine Mitschuld an der Tat. „Immer wieder haben sie mit martialischen Worten aufgerufen, die AfD zu bekämpfen.“

AfD-Politiker immer wieder im Visier von Linksextremen

Immer wieder geraten in Sachsen AfD-Politiker ins Visier gewalttätiger Linksextremisten. Dabei schrecken die Täter auch nicht vor Attacken auf das private Umfeld ihrer Opfer zurück. So verübten Unbekannte im Juni vergangenen Jahres beispielsweise einen Anschlag auf ein Restaurant in Leipzig, das einer Verwandten des AfD-Bundestagsabgeordneten Siegbert Droese gehört. Auch dessen Eltern waren bereits zweimal Ziel von Anschlägen, begangen mutmaßlich von Tätern aus der linksextremen Szene. Zwei mal wurde in der Vergangenheit ihr Auto angezündet.

Bei einer weiteren Attacke 2019 traf es den Fuhrpark der AfD in Meißen. Hier gingen sechs Fahrzeuge, darunter ein Wahlkampfbus, in Flammen auf. 2018 gab es ebenfalls in Leipzig einen Anschlag auf einen Gasthof, in dem die AfD ihren Landesparteitag abhalten wollte. Zwei Jahre zuvor wurde in der sächsischen Metropole das Auto der damaligen AfD-Chefin Frauke Petry in Brand gesetzt. (ls/krk)

Polizei Sachsen: LKA prüft Ermittlungen Foto (Archivbild): picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael
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