CHEMNITZ. Ein Autofahrer hat in Chemnitz am Sonntag abend möglicherweise eine Vergewaltigung verhindert. Nachdem er einen Schrei gehört hatte, sprach er zwei verdächtige Männer an einem Gebüsch an, die daraufhin von einer Jugendlichen abließen und flüchteten, teilte die Polizei mit.
Die junge Frau gab demnach an, daß die beiden dunkelhäutigen Männer sie an einer Straßenbahnhaltestelle angesprochen und bedrängt hätten. Einer der Täter soll sie zunächst unsittlich berührt haben. Anschließend sei sie von ihnen in das Gebüsch gezerrt worden. Während des Übergriffs hätten die Verdächtigen gebrochen Deutsch und untereinander in einer unbekannten Sprache geredet.
In den vergangenen Wochen war es wiederholt zu Sex-Attacken im öffentlichen Raum gekommen. So sucht die Polizei in Potsdam nach einem mutmaßlichen Vergewaltiger-Trio. Die Berliner Polizei verzeichnet unterdessen täglich rund ein Dutzend Sexualdelikte, darunter im Mittel fast zwei vollzogene oder versuchte Vergewaltigungen. (ag)