HAMBURG. Die Hamburger Polizei hat in den ersten neun Monaten des Jahres 1.025 Messerdelikte in der Hansestadt registriert. Die Täter setzten ihre Waffen in 312 Fällen ein, berichtete die Welt unter Berufung auf die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Gladiator.
Erst seit diesem Jahr erfassen die Sicherheitsbehörden Delikte, bei denen Messer verwendet werden. Daher gebe es in dem Bundesland noch keine Vergleichszahlen. Der Senat bemühe sich, die Zahl der Messerdelikte zu senken. Daher gelte im Bereich um die Reeperbahn und den Hansaplatz bereits seit Jahren ein Waffenverbot.
In Nordrhein-Westfalen wird die Messerkriminalität ebenfalls seit diesem Jahr gesondert erfaßt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres notierte die Polizei 1.089 Körperverletzungen mit Messereinsatz. Fast 40 Prozent der Messerattacken gingen auf das Konto von Migranten. (ag)