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Silvester in Köln: Schwarzer: Nordafrikanern ging es um Machtprobe

Silvester in Köln: Schwarzer: Nordafrikanern ging es um Machtprobe

Silvester in Köln: Schwarzer: Nordafrikanern ging es um Machtprobe

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Alice Schwarzer in der ZDF-Sendung Lanz Foto: picture alliance/rtn – radio tele nord
Silvester in Köln
 

Schwarzer: Nordafrikanern ging es um Machtprobe

Die Feministin und Publizistin Alice Schwarzer hat den Aufmarsch Tausender Nordafrikaner zu Silvester als Machtdemonstration gewertet. Wie schon Silvester 2015 sei es ihnen darum gegangen, es den „westlichen Schlampen“ und deren Männern, den „europäischen Schlappschwänzen“ mal richtig zu zeigen.
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BERLIN. Die Feministin und Publizistin Alice Schwarzer hat den Aufmarsch Tausender Nordafrikaner zu Silvester als Machtdemonstration gewertet. „Das war eine Machtprobe. Eine Herausforderung des Staates. Denn diesen erneut angereisten Männern muß ja klargewesen sein, daß sie diesmal auf polizeilichen Widerstand stoßen würden“, sagte Schwarzer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Es ging 2015 darum, es den westlichen ‘Schlampen’ und deren Männern, diesen europäischen ‘Schlappschwänzen’, mal richtig zu zeigen“, betonte die Emma-Chefredakteurin.

Es handle sich um die gleiche Sorte Männer, die bereits Silvester 2015 nach Köln gekommen sei, um dort auf ihre Art zu feiern – nämlich „entwurzelte, brutalisierte und islamisierte junge Männer vorwiegend aus Algerien und Marokko“.

Schwarzer lobt Polizei

Der Polizei sei es zu verdanken, daß sich die Szenen aus der vergangenen Neujahrsnacht nicht wiederholten. „Wäre die Polizei diesmal nicht von Anfang an konsequent eingeschritten, wären wieder Hunderte Frauen mit sexueller Gewalt aus dem öffentlichen Raum verjagt und die ‘hilflosen’ Männer an ihrer Seite wären wieder gedemütigt worden.“

Zuvor hatte bereits der CDU-Innenexperte Armin Schuster gewarnt, den Nordafrikanern sei es an Silvester um eine Machtprobe gegangen. Sie hätten herausfinden wollen, wie wehrhaft der Staat sei, sagte er dem ZDF. „Die haben versucht, den deutschen Staat anzutanzen.“

Schwarzer fordert konsequente Abschiebung

In der Zeitschrift Emma ging Schwarzer noch weiter und kritisierte, daß Marokkaner und Tunesier so selten in ihre Heimatländer abgeschoben würden. „Daß Marokko, Algerien und Tunesien keine Kriegsgebiete sind, dürfte sogar in Deutschland bekannt sein. Warum gibt es also überhaupt Nordafrikaner, die bei uns Asyl beantragen? Weil die Grünen es so wünschen“, schrieb Schwarzer auf der Internetseite von Emma. Die Grünen seien es, die im Bundesrat verhinderten, daß die nordafrikanischen Länder zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt würden.

„Nordafrikaner müßten, wenn das Gesetz endlich nicht mehr von den Grünen verhindert wird, also problemlos abgeschoben werden können. Zumindest die, die Papiere haben.“ Sollten sich deren Heimatländer weigern, sie zurückzunehmen, müsse Deutschland, ähnlich wie Österreich, wirtschaftlichen Druck auf diese ausüben. Dies sei eine international verständliche Sprache, forderte die Publizistin.

Sarkastisch äußerte sich Schwarzer zudem zum Moderator Jan Böhmermann, der die Verwendung des Begriffs „Nafri“ für Nordafrikaner durch die Kölner Polizei kritisiert hatte. Wörtlich schrieb Schwarzer:

Niemand Geringeres als Jan Böhmermann – bekannt geworden mit einer ‘Satire’, in der er den türkischen Präsidenten nicht etwa als ‘Islamisten’ oder ‘Diktator’ bezeichnete, sondern als ‘Ziegenficker’ – ausgerechnet dieser Böhmermann fühlte sich bemüßigt zu twittern: ‘Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nafri und Neger?’ Im Böhmermann-Jargon geantwortet: Daß die Nafris Kamelficker sind und die Neger White-women-rapists (ACHTUNG: SARKASMUS).

(krk)

Alice Schwarzer in der ZDF-Sendung Lanz Foto: picture alliance/rtn – radio tele nord
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