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Mehrere Hundert Straftaten: Polizei: 600 Verletzte bei G20-Einsatz

Mehrere Hundert Straftaten: Polizei: 600 Verletzte bei G20-Einsatz

Mehrere Hundert Straftaten: Polizei: 600 Verletzte bei G20-Einsatz

Polizei in Hamburg
Polizei in Hamburg
Polizisten vor einer brennenden Barrikade in Hamburg Foto: dpa
Mehrere Hundert Straftaten
 

Polizei: 600 Verletzte bei G20-Einsatz

Bei dem Polizeieinsatz zum G20-Gipfel in Hamburg sind wesentlich mehr Beamte verletzt worden als bislang bekannt. 592 Polizisten seien zwischen Einsatzbeginn am 22. Juni und Einsatzende am 10. Juli „durch Fremdeinwirkung“ verletzt worden. Bislang war von 476 verletzten Beamten die Rede.
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HAMBURG. Bei dem Polizeieinsatz zum G20-Gipfel in Hamburg sind wesentlich mehr Beamte verletzt worden als bislang bekannt. 592 Polizisten seien zwischen Einsatzbeginn am 22. Juni und Einsatzende am 10. Juli „durch Fremdeinwirkung“ verletzt worden, sagte Einsatzleiter Hartmut Dudde vor dem Innenausschuß der Bürgerschaft.

Bislang war von 476 verletzten Beamten die Rede. Vor wenigen Tagen erst war bekannt geworden, daß während der linksextremen Ausschreitungen vom 6. bis 9. Juli 231 Polizisten verletzt wurden. Alle seien mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Zwischenzeitlich seien mehr als 23.000 Beamte aus allen Bundesländern im Einsatz gewesen, sagte Dudde. Nachdem vermummte Linksextreme brandschatzend durch westliche Stadtteile zogen, habe man weitere Hundertschaften angefordert. Bislang seien 345 Straftaten angezeigt worden. Die Sonderkommission „Schwarzer Block“ werde aber zahlreiche weitere ermitteln, ist sich der Einsatzleiter sicher.

Staat zahlt 40 Millionen Euro Entschädigung

Unterdessen wurde bekannt, daß der Bund und die Stadt Hamburg bis zu 40 Millionen Euro für die Entschädigung der Opfer bereitstellen wollen. Die Summe werde über einen Härtefallfonds abgewickelt, von dem der Bund die Hälfte trägt, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der Stuttgarter Zeitung.

Der Fonds soll für Sachschäden aufkommen, für die keine Versicherung einspringt. Darüber hinaus könne er „auch im Falle von zu erwartenden Versicherungsleistungen in Vorleistungen gehen“. (ls)

Polizisten vor einer brennenden Barrikade in Hamburg Foto: dpa
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