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Wiedervereinigung: Einheitsdenkmal wird kommen

Wiedervereinigung: Einheitsdenkmal wird kommen

Wiedervereinigung: Einheitsdenkmal wird kommen

Einheitsdenkmal
Einheitsdenkmal
Siegerentwurf des Einheitsdenkmals Foto: Milla & Partner / picture alliance / dpa
Wiedervereinigung
 

Einheitsdenkmal wird kommen

Das Denkmal zur deutschen Wiedervereinigung wird gebaut und vor dem Berliner Schloß errichtet. Das Genehmigungsverfahren sei nun abgeschlossen. „Daher sollte der schwierige jahrelange Weg dorthin nun bald mit einem Spatenstich quittiert werden.“ Damit endet vorläufig die jahrzehntelange Debatte um ein Gedenken an die friedliche Revolution von 1989.
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BERLIN. Das Denkmal zur deutschen Wiedervereinigung wird gebaut und vor dem Berliner Schloß errichtet. Das hat die Fraktionsspitze von CDU/CSU bekanntgegeben. „Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin kommt so wie vom Deutschen Bundestag 2007 und 2008 beschlossen“, kündigten der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Kretschmer und der kulturpolitische Sprecher Marco Wanderwitz (beide CDU) an.

Nach einem Fachgespräch im Kulturausschuß Ende Januar und weiterer Debatten „haben wir heute die Entscheidung getroffen, sowohl am Standort als auch an dem Siegerentwurf ‘Bürger in Bewegung’ festzuhalten“, heißt es in der Stellungnahme. Das Genehmigungsverfahren sei nun abgeschlossen. „Daher sollte der schwierige, jahrelange Weg dorthin nun bald mit einem Spatenstich quittiert werden.“

Denkmal stand schon mehrmals vor dem Aus

Vorangegangen war der Entscheidung um ein  Gedenken der friedlichen Revolution von 1989 ein jahrzehntelanger Streit. Eigentlich sollte ein Einheitsdenkmal spätestens zum 25. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 2014 eingeweiht werden. Doch immer wieder stand das Vorhaben vor dem Aus. Zuletzt stoppte der Haushaltsausschuß des Bundestages im April 2016 das Vorhaben aus finanziellen Gründen.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) fragte sich daraufhin im vergangenen September, „warum wir uns im 21. Jahrhundert so ungeheuer schwertun, für unser gemeinsames nationales Erinnern – für Freude und Stolz, genauso wie für Trauer und Scham – eine Formensprache zu finden, die bei der Mehrheit der Menschen im doppelten Wortsinn ankommt und von der Gesellschaft getragen wird“. (FA)

Siegerentwurf des Einheitsdenkmals Foto: Milla & Partner / picture alliance / dpa
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