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Religionsfreiheit: Moslems vertreiben Christen aus Berliner Asylunterkünften

Religionsfreiheit: Moslems vertreiben Christen aus Berliner Asylunterkünften

Religionsfreiheit: Moslems vertreiben Christen aus Berliner Asylunterkünften

Polizeieinsatz in Tempelhofer Unterkunft
Polizeieinsatz in Tempelhofer Unterkunft
Polizeieinsatz in Tempelhofer Unterkunft Foto: dpa
Religionsfreiheit
 

Moslems vertreiben Christen aus Berliner Asylunterkünften

In Berlin reißt die Gewalt von Moslems gegen Christen in Asylbewerberheimen nicht ab. Sechs christliche Iraner sind in der vergangenen Woche aus Angst vor einem Mob aus einer Großunterkunft auf dem Flughafen Tempelhof geflohen. Weil sie Bibel gelesen hatten, wurden sie von fast 70 Personen angegriffen.
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BERLIN. In Berlin reißt die Gewalt von Moslems gegen Christen in Asylbewerberheimen nicht ab. Sechs christliche Iraner sind in der vergangenen Woche aus Angst vor Gewalt aus einer Großunterkunft auf dem Flughafen Tempelhof geflohen, berichtet die Bild-Zeitung.

„Wir haben in unserem Zwölf-Bett-Zimmer die Bibel gelesen. Sofort haben uns die anderen Muslime im Raum beschimpft, weil wir vom Islam zum Christentum konvertiert sind“, sagte eines der Opfer. „Plötzlich standen siebzig Menschen vor uns, beschimpften uns und wollten uns verprügeln. Wir hatten Todesangst!“ Erst 20 Polizisten und eine Hundestaffel konnten den Angreifern Einhalt gebieten. Der Heimleiter bestätigte dem Blatt: „Ja, es gibt Mobbing gegen Christen.“

Die sechs Iraner sind nun in der Dreieinigkeitsgemeinde Berlin-Steglitz der konservativen Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) von Pfarrer Gottfried Martens untergekommen. Martens hatte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT bereits im Januar vor zunehmender Christenverfolgung und „Scharia-Zonen“ in Asylunterkünften gewarnt.

Der JF sagte er:

Nach meiner Einschätzung lebt mindestens die Hälfte unserer Gemeindeglieder und Taufbewerber in den Flüchtlingsheimen in Angst. Sie werden diskriminiert, schikaniert, bedroht, in Ausnahmefällen geschlagen, krankenhausreif geprügelt oder mit Waffen attackiert.

Viele trauen sich nicht, sich als Christen zu erkennen zu geben. Christinnen setzen sich Kopftücher auf, damit keiner merkt, daß sie keine Muslime sind. Besonders schlimm trifft es Konvertiten, weil der Islam deren Konversion nicht duldet. Immer wieder bitten mich Christen inständig, sie aus dem Heim herauszuholen, weil sie dort solche Angst haben. Manche trauen sich nicht mehr, in den Heimen zu übernachten.

Im Fall der sechs Iraner hat nun der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Der Berliner CDU-Generalsekretär forderte harte Konsequenzen. „Wir müssen noch stärker darauf achten, daß niemand wegen seines Glaubens bedrängt, bedroht oder gar körperlich angegriffen wird. Bei Attacken auf christliche Flüchtlinge muß noch konsequenter durchgegriffen werden“, sagte er der BZ. Auch in Asylunterkünften herrsche Meinungsfreiheit. „Wer sich daran nicht halten kann oder will, ist in Deutschland nicht willkommen“, betonte Wegner. (ho)

Polizeieinsatz in Tempelhofer Unterkunft Foto: dpa
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