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Versuchter Mord: Hameln: Zweijähriger saß mit im Auto

Versuchter Mord: Hameln: Zweijähriger saß mit im Auto

Versuchter Mord: Hameln: Zweijähriger saß mit im Auto

Hameln
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Hameln: Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung Foto: dpa
Versuchter Mord
 

Hameln: Zweijähriger saß mit im Auto

Im Fall der Frau, die von ihrem Ex-Lebensgefährten am Auto festgebunden durch die Hamelner Innenstadt geschleift wurde, werden immer weitere Details bekannt. Das Kind der beiden, ein Junge von zwei Jahren, saß während der Tat im Auto. Der Junge soll die Schreie seiner Mutter die ganze Fahrt über gehört haben. Die Polizei beschäftigt weitere neue Details.
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HAMELN. Im Fall der Frau, die von ihrem Ex-Lebensgefährten am Auto festgebunden durch die Hamelner Innenstadt geschleift wurde, werden immer weitere Details bekannt. Das Kind der beiden, ein Junge von zwei Jahren, saß während der Tat im Auto, berichtet die Bild-Zeitung. Der Junge soll die Schreie seiner Mutter die ganze Fahrt über gehört haben. Die Polizei ermittelt zur Zeit wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung gegen den 38jährigen kurdischstämmigen Mann.

Stiche in Brust und Bauch

Am Sonntagabend hatte Nurretin B. (38) seinem Wagen vor dem Haus seiner Ex-Lebensgefährtin, Kader K. (28) geparkt. Es kam zum Streit zwischen den beiden. Auf der Straße schlug oder stach der Mann auf die Frau ein. Die Frau habe eine Stichverletzung im Bauch und eine in der Herzgegend erlitten. Nachbarn hörten den Krach. Eine Frau alarmierte die Polizei, ihre Mutter, berichtet der Spiegel, rannte auf die Straße und versuchte den Mann zu beruhigen. Doch sie hatte keinen Erfolg.

Das Kind hörte die Hilfeschreie

Nurretin B. schlang einen Strick um den Hals seiner Ex-Lebensgefährtin, befestigte das andere Ende an der Anhängerkupplung seines VW Passats und fuhr los. Der kleine Sohn der beiden, der zweijährige Cude, saß die ganze Zeit über im Auto und hörte die Hilfe- und Schmerzensschreie seiner Mutter. Nach 250 Metern blieb Kadar K. schwerverletzt auf dem Fußweg liegen. Der Täter fuhr zur Polizei und stellte sich.

Zwischen Nurretin B. und Kader K. soll es schon öfter Streitigkeiten gegeben haben. Familienangehörige vermuten, daß es um einen Sorgerechtsstreit ging, berichtet die Deister-Weser Zeitung.

Opfer unter Polizeischutz

Schon vor einem Jahr soll der Mann gegenüber Kaders Mutter aggressiv geworden sein und sie im Gesicht verletzt haben. Die Opfer der Tat stehen unter Polizeischutz, da Racheakte von Familienangehörigen befürchtet werden, berichtet die örtliche Presse. Kader K. liegt im Koma, schwebt in akuter Lebensgefahr. Ihr Sohn Cude ist dem Jugendamt anvertraut worden. (mec)

Hameln: Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung Foto: dpa
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