BREMEN. Linksextremisten haben sich zu dem Anschlag auf das Dienstgebäude des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer (SPD) bekannt. Grund sei der in Deutschland geführte „Krieg gegen Geflüchtete“, begründeten „autonomen Gruppen“ die Tat im Internet.
„Sei es die Schikane der Ausländerbehörden, die unzureichende Versorgung, Isolation, Kriminalisierung, rassistische Kontrollen der Bullen und dem Zoll“, alle diese Zustände würden vom Bremer Innensenator und seiner Behörde bereitwillig mitgetragen. Deswegen habe man sich zu der Attacke auf das Dienstgebäude entschieden. „Der Angriff zielt ebenso auf ihn persönlich wie auf sein Amt.“
Etwa 15 Vermummte hatten Mäurers Dienstsitz in der Nacht zum Sonnabend mit Steinen und Farbe angegriffen. Dabei gingen mehrere Fensterscheiben zu Bruch. Es entstand ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. (krk)