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Homosexualität im Unterricht: Großaufgebot der Polizei muß konservative Demonstration schützen

Homosexualität im Unterricht: Großaufgebot der Polizei muß konservative Demonstration schützen

Homosexualität im Unterricht: Großaufgebot der Polizei muß konservative Demonstration schützen

Demonstration gegen Bildungsplan
Demonstration gegen Bildungsplan
Demonstration gegen Bildungsplan: 400 Polizisten im EInsatz Foto: picture alliance/dpa
Homosexualität im Unterricht
 

Großaufgebot der Polizei muß konservative Demonstration schützen

Etwa 1.000 Menschen haben am Wochenende in Stuttgart gegen den Plan der Landesregierung demonstriert, Homosexualität zu einem Schwerpunktthema im Unterricht zu machen. Anhänger der linken Szene griffen dabei Polizisten und Teilnehmer an.
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STUTTGART. Etwa 1.000 Menschen haben am Wochenende in Stuttgart gegen den Plan der Landesregierung demonstriert, Homosexualität zu einem Schwerpunktthema im Unterricht zu machen. Auf Transparenten warnten die Teilnehmer vor einer Indoktrinierung der Kinder.

Knapp 40 Anhänger der linken Szene versuchten, die Demonstration zu verhindern und griffen dabei Teilnehmer und Sicherheitskräfte an. Nach Angaben der Polizei wurde ein Beamter durch einen Tritt in die Genitalien verletzt. „Unter Einsatz mehrerer Hundertschaften und mit Unterstützung der Polizeireiter konnte die angemeldete Versammlung ihren Aufzug wie geplant bis vor das Staatstheater durchführen“, teilte das Polizeipräsidium mit.

Linksextremisten attackieren Teilnehmer

Linksextreme Gegendemonstranten Foto:  picture alliance/dpa
Linksextreme Gegendemonstranten Foto: picture alliance/dpa

Nachdem die Linksextremisten Eier und Tomaten auf die konservativen Demonstranten warfen, setzte die Polizei Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Insgesamt waren mehr als 400 Beamte im Einsatz. Zwei Personen wurden wegen des Verdachts der Körperverletzung, gefährlichen Körperverletzung und Widerstands gegen Polizeibeamte angezeigt.

Der „Bildungsplan“ der Landesregierung sorgt bereits seit Monaten für Streit in Baden-Württemberg. Kritiker um den Pädagogen Gabriel Stängle werfen der Landesregierung vor, mit dem vorliegenden Entwurf über das Ziel hinausgeschossen zu sein. Interessengruppen „propagieren die Thematisierung verschiedener Sexualpraktiken in der Schule als neue Normalität und stehen damit in einem krassen Gegensatz zur bisherigen Gesundheitserziehung“, heißt es etwa in einer Petition gegen den Bildungsplan, die von mehr als 200.000 Bürgern unterschrieben wurde.

Die grün-rote Landesregierung warf ihren Gegnern vor, rückständige Positionen zu vertreten. „Hier werden Ängste geschürt“, warnte etwa Kultusminister Andreas Stoch (SPD). Er sprach von einem Angriff auf Offenheit und Toleranz, die ihn störe und betroffen mache. Der Landesvorsitzende der Grünen, Oliver Hildenbrand, sagte: „Das Vokabular erinnert an rechtsextreme und fundamentalistische Strömungen.“ (ho)

Demonstration gegen Bildungsplan: 400 Polizisten im EInsatz Foto: picture alliance/dpa
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