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Asylanten-Kontrolle: Linksextremisten drohen Hamburg mit Gewalt

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Asylanten-Kontrolle: Linksextremisten drohen Hamburg mit Gewalt

Lampedusa
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Asylanten-Kontrolle
 

Linksextremisten drohen Hamburg mit Gewalt

Nach den verstärkten Kontrollen von Lampedusa-Flüchtlingen in Hamburg haben Linksextremisten der Hansestadt mit Gewalt gedroht. Sollte die Polizei nicht damit aufhören, die Identität der Afrikaner zu überprüfen, werde die Stadt und der Senat keinen ruhigen Tag mehr erleben.
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Demonstration für Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg Foto: picture alliance/dpa

HAMBURG. Nach den verstärkten Kontrollen von Lampedusa-Flüchtlingen in Hamburg haben Linksextremisten der Hansestadt mit Gewalt gedroht. Sollte die Polizei nicht damit aufhören, die Identität der Afrikaner zu überprüfen, werde die Stadt und der Senat keinen ruhigen Tag mehr erleben, kündigten die Linksextremisten auf einer Internetseite des Szenetreffs „Rote Flora“ an. Die Polizei nimmt die Drohungen ernst.

Die Ausländerbehörde hatte die Überprüfung der Lampedusa-Flüchtlinge angeordnet, weil diese sich höchstwahrscheinlich illegal in Hamburg aufhalten. Die linke Szene verbreitet seitdem die Nachricht, der Senat habe den Flüchtlingen ein Ultimatum gestellt, was der Innensenator Michael Neumann (SPD) dementiert hat.

„Nicht mehr auf legale Protestformen“ beschränken

Die Polizei hat jedoch begonnen, einige der Afrikaner zu kontrollieren und erkennungsdienstlich zu behandeln. Sie wurden photographiert, mußten ihre Fingerabdrücke abgeben, und ihre persönlichen Daten wurden registriert.

Als Antwort auf die Maßnahmen stellten nun die Linksextremisten der Stadt Hamburg ein Ultimatum. Sollten die Kontrollen nicht bis Dienstagabend eingestellt werden, werde man sich „nicht mehr auf legale Protestformen“ beschränken, kündigten sie im Internet an.

„Wir sind wütend und entschlossen, und werden dies auch auf der Straße mit allen Mitteln ausdrücken. Jeder Protest ist richtig und sinnvoll, um die in ein Ultimatum gegossene Machtpolitik des Senates zu verhindern“, heißt es in dem Schreiben. Die Polizei solle in den nächsten Wochen keine Kapazitäten für Kontrollen und Fahndungsmaßnahmen haben.

Ein Polizeisprecher sagte zur JF, es sei zu befürchten, daß es in der kommenden Nacht nicht friedlich bleibe. (krk)

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