MÜNCHEN. Die CSU ist bei der bayerischen Landtagswahl stärkste Partei geworden. Die Christsozialen kamen unter Ministerpräsident Horst Seehofer auf knapp 48 Prozent und verbesserten sich damit im Vergleich zur Wahl von 2008 um mehr als vier Prozentpunkte.
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) sagte: „Das ist ein guter Tag für uns.“ Florian Pronold (SPD) gratulierte bereits Minuten nach der Bekanntgabe der Prognose trotz leichter Zugewinne seiner Partei dem Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) zum Wahlsieg.
FDP fliegt aus dem Landtag
Zweitstärkste Partei wurde die SPD, die sich um zwei Punkte auf 20,6 Prozent verbesserte. Den Freien Wählern gelang mit leichten Einbußen der Wiedereinzug in den Landtag. Sie kamen auf neun Prozent.
Die Grünen verloren etwas mehr als einen Punkt und erzielten 8,6 Prozent. Die FDP flog mit 3,3 Prozent aus dem Landtag. Piraten und Linkspartei scheiterten ebenfalls an der Fünf-Prozent-Hürde.
Die Alternative für Deutschland war bei dieser Wahl nicht angetreten. (rg/krk)
Vorläufiges amtliches Endergebnis (Wahlergebnis 2008):
CSU: 47,7 Prozent (43,4 Prozent)
SPD: 20,6 Prozent (18,6 Prozent)
Freie Wähler: 9,0 Prozent (10,2 Prozent)
Grüne: 8,6 Prozent (9,4 Prozent)
FDP: 3,3 Prozent (8,0 Prozent)
Linke: 2,1 Prozent (4,3 Prozent)
Andere: 8,7 Prozent (6,3 Prozent), darunter die Piraten mit zwei Prozent.