BERLIN. Der Generalsekretär der CDU, Hermann Gröhe, hat seine Partei aufgefordert, die Ängste der Bürger vor islamischen Fundamentalisten ernster zu nehmen. „Wo Haßpredigt erfolgt, wo es Nähe zur Militanz und die Gefahr der Rekrutierung von Terroristen gibt, muß der Rechstaat klare Kante zeigen“, sagte Gröhe der Saarbrücker Zeitung.
Für viele Menschen sei die sichtbare Existenz einer anderen Religion eine Herausforderung. Es gehe aber nicht darum, den Bau von Minaretten zu verhindern, „sondern um die Bekämpfung von Haßpredigern“, machte der CDU-Politiker deutlich. Vor militantem Islamismus schütze zudem auch „eine gelingende Integration der großen Mehrheit friedlicher Muslime in unserem Land“, sagte Gröhe.
Gleichzeitig zeigte sich der CDU-General besorgt über die Wahlerfolge rechter Parteien in Europa. Die CDU beobachte das „sehr aufmerksam“.