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Jüdische Kinder an dänischen Schulen unerwünscht

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Jüdische Kinder an dänischen Schulen unerwünscht

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Juedisches_Kind
An dänischen Schulen gefährdet: Jüdisches Kind mit Kippa Foto: Flickr/Flamholz

KOPENHAGEN. Mehrere dänische Schulen haben sich dafür ausgesprochen, keine jüdischen Schüler aufzunehmen. Darauf verständigten sich laut der englischsprachigen The Copenhagen Post Rektoren mehrerer Schulen. Hintergrund ist der Gaza-Konflikt im Nahen Osten und der teilweise hohe Anteil arabischer Kinder an dänischen Schulen.

Verbot als überflüssig eingeschätzt

So kündigte der Schuldirektor der Humlehave-Schule in Odense, Olav Nielsen, an, er werde entsprechende Gesuche jüdischer Eltern prinzipiell ablehnen. Die Sicherheit der Kinder gehe vor. In dieser Haltung unterstützt werden die Lehrer dabei von Sozialarbeitern und Behörden. Erst vergangene Woche wurden zwei Israelis in einem dänischen Einkaufszentrum niedergeschossen.

Rabbi Bent Lexner hält das Verbot für überflüssig: „In Wirklichkeit würden jüdische Eltern niemals versuchen, ihr Kind auf eine dieser Schulen zu schicken.“ Die jüdische Caroline-Schule im Kopenhagener Bezirk Østerbro ist beispielsweise von einem zweieinhalb Meter hohen, stacheldrahtbewehrten Zaun umgeben, Gelände und Eingänge sind videoüberwacht.

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