JÜTERBOG. Eine Stadträtin der CDU hat im brandenburgischen Jüterbog gegen die Gründung eines „Aktionsbündnisses gegen Gewalt und rechte Gesinnung“ gestimmt, da sich die Initiative nicht auch gegen linksextreme Gewalt richtet.
Genau dies aber war der Vorsitzenden der Gemeinschaftsfraktion von CDU, FDP und Bauernverband, Karin Mayer, ein wichtiges Anliegen, da sie in der Vergangenheit selbst schon Opfer eines vermutlich linksextremen Anschlags wurde.
Brandanschlag auf Mayers Auto
Unbekannte hatten ihr Auto vor ihrem Wohnhaus angezündet. Die Beweise hatten nahegelegt, daß es sich bei den Tätern um Linksextremisten handelte.
Der von der SPD und der Linkspartei in die Stadtverordnetenversammlung von Jüterbog eingebrachte Antrag wurde trotz Mayers Protests mit großer Mehrheit angenommen. Außer der CDU-Politikerin stimmte lediglich der DVU-Stadtrat Josef Gessler gegen die Gründung des Aktionsbündnisses.