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Pastörs kandidiert nicht für NPD-Parteivorsitz

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Die NPD: Kein Streit um Parteispitze

BERLIN. Udo Pastörs wird nicht für das Amt des NPD-Parteichefs kandidieren. Das erklärte der Vorsitzende der NPD-Fraktion im Schweriner Landtag gegenüber der JUNGEN FREIHEIT und wies damit anderslautende Presseberichte zurück.

Der amtierende Parteivorsitzende Udo Voigt habe ihm gestern zugesichert, daß er erneut kandidieren werde, sagte Pastörs. Für ihn gebe es daher auch keinen Grund für einen Wechsel an der Parteispitze. Voigt habe die NPD auf eine Spur gebracht, die Perspektive habe.

Er sehe auch keinen anderen, der momentan besser geeignet sei, die Partei zu führen. „Es gibt zwar viele, die derzeit das Zielen üben, aber nicht die Trefferquote Voigts vorweisen können. Am Ende zählt jedoch die erlegte Strecke, und an Voigts Strecke kann bislang kein anderer heranreichen“, sagte Pastörs.

„Dann bin auch ich Parteisoldat“

Nur in einem Fall wäre er bereit, den Parteivorsitz zu übernehmen: wenn sich nämlich in einem Verfahren gegen den derzeit in Haft sitzenden Schatzmeister der NPD, Erwin Kemna, wider Erwarten die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bestätigten und damit die derzeitige Parteispitze so in Schieflage geriete, daß dadurch eine Gefährdung für den gesamten politischen Kurs der NPD entstünde.

Würde die Partei in dieser Situation an ihn herantreten, würde er sich der Aufgabe des Parteivorsitzes nicht verweigern. „In diesem Fall bin auch ich Parteisoldat“, sagte Pastörs. Bundesschatzmeister Kemna war Anfang Februar wegen des Verdachts der Untreue festgenommen worden und befindet sich seitdem in Haft.

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