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Umfrage in Österreich: Kickl jetzt beliebtester Politiker

Umfrage in Österreich: Kickl jetzt beliebtester Politiker

Umfrage in Österreich: Kickl jetzt beliebtester Politiker

Freut sich auch nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP über große Zustimmung: FPÖ-Chef Herbert Kickl FOTO: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Heinz-Peter Bader
Freut sich auch nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP über große Zustimmung: FPÖ-Chef Herbert Kickl FOTO: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Heinz-Peter Bader
Freut sich auch nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP über große Zustimmung: FPÖ-Chef Herbert Kickl FOTO: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Heinz-Peter Bader
Umfrage in Österreich
 

Kickl jetzt beliebtester Politiker

Herbert Kickl polarisiert nicht mehr? Zumindest legt das ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage in Österreich nahe. Der FPÖ-Chef wurde dort zum beliebtesten Politiker des Landes gewählt. Der bisherige Spitzenreiter stürzt ab.
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WIEN. Herbert Kickl (FPÖ) hat in einer Umfrage die besten Umfragewerte aller Politiker erzielt. Im Gegensatz dazu ist das Ergebnis für SPÖ-Chef Andreas Babler desaströs. Auch andere Politiker mußten Verluste hinnehmen.

Laut einer aktuellen Umfrage der SPÖ-nahen Gratiszeitung Heute ist Kickl der beliebteste Politiker Österreichs. Innerhalb der vergangenen 14 Tage wurde er von 32 Prozent der Befragten positiv bewertet – der Spitzenwert unter allen abgefragten Politikern. Gleichzeitig verringerte sich sein Negativwert von 55 auf 42 Prozent.

Bundespräsident wird immer unbeliebter

Im Vergleich zur letzten Erhebung der Meinungsforscher von „Unique Research“ im November verbesserte sich Kickls Saldo aus positiven und negativen Bewertungen von minus 30 auf minus zehn – ein bemerkenswerter Zugewinn. Bundespräsident Alexander Van der Bellen erlebte hingegen einen Absturz: Nur 28 Prozent der Befragten bewerteten ihn positiv, sieben Prozentpunkte weniger als vor zwei Monaten. Die gescheiterte Regierungsbildung könnte dieses Ergebnis beeinflußt haben.

Für SPÖ-Chef Andreas Babler sieht es äußerst düster aus. Mit 53 Prozent Negativbewertungen erzielte er einen der schlechtesten Werte der gesamten Befragung. Lediglich 13 Prozent der Befragten bewerteten ihn positiv, womit er auf Platz sieben landet. Sein Saldo liegt damit bei minus 40 Prozent, ein ebenso trauriger Höchstwert.
Auch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger mußte Einbußen hinnehmen. Zwar erhielt sie 25 Prozent positive Bewertungen, doch 36 Prozent der Befragten beurteilten sie negativ. Damit verschlechterte sich ihr Ergebnis deutlich.

Der historische Händedruck zwischen Österreichs Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen (links) und FPÖ-Chef Herbert Kickl löst in Deutschland Panik aus.
Der historische Händedruck zwischen Österreichs Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen (links) und FPÖ-Chef Herbert Kickl. Foto: picture alliance / HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Neuer ÖVP-Chef in der Kritik

Der neue ÖVP-Chef Christian Stocker konnte sich ebenfalls nicht profilieren. Mit nur zwölf Prozent positiven und 31 Prozent negativen Bewertungen landete er sogar hinter Van der Bellen und Babler. Noch im November schnitt Stocker besser ab.

Am Sonntag wählt das Burgenland

Spannend ist der Blick auf die roten und blauen Spitzenkandidaten der am Sonntag stattfindenden Wahl im Burgenland. Hans Peter Doskozil und Norbert Hofer erzielten beide einen Positivwert von 27 Prozent. Während Doskozil einen Negativwert von 25 Prozent aufwies, lag dieser bei Hofer lediglich bei 18 Prozent. (rr)

Freut sich auch nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP über große Zustimmung: FPÖ-Chef Herbert Kickl FOTO: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Heinz-Peter Bader
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