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180-Grad-Wende: Selenskyj bereit für Waffenruhe „am Himmel und im Meer“

180-Grad-Wende: Selenskyj bereit für Waffenruhe „am Himmel und im Meer“

180-Grad-Wende: Selenskyj bereit für Waffenruhe „am Himmel und im Meer“

Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy (Mitte) hört während der jährlichen Plenarsitzung zur Unterstützung der Ukraine am 3. Jahrestag der russischen Invasion (24. Februar 2025) in Kiew, Ukraine, zu. Sitzend von links: Der litauische Präsident Gitanas Nauseda, der finnische Präsident Alexander Stubb, Zelenskyy und der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha. Der ukrainische Präsident Selenskij unter Freunden: Nun folgt er dem Vorschlag der Europäer nach einer Waffenruhe zur Luft und See. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Pool /Ukrainian Presidentia
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy (Mitte) hört während der jährlichen Plenarsitzung zur Unterstützung der Ukraine am 3. Jahrestag der russischen Invasion (24. Februar 2025) in Kiew, Ukraine, zu. Sitzend von links: Der litauische Präsident Gitanas Nauseda, der finnische Präsident Alexander Stubb, Zelenskyy und der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha. Der ukrainische Präsident Selenskij unter Freunden: Nun folgt er dem Vorschlag der Europäer nach einer Waffenruhe zur Luft und See. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Pool /Ukrainian Presidentia
Der ukrainische Präsident Selenskij unter Freunden: Nun folgt er dem Vorschlag der Europäer nach einer Waffenruhe zur Luft und See. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Pool /Ukrainian Presidentia
180-Grad-Wende
 

Selenskyj bereit für Waffenruhe „am Himmel und im Meer“

Die Ukraine will Frieden, betont nun ihr Präsident Selenskyj. Europas Vorschlag nach einer Waffenruhe am Himmel und im Meer unterstützt er. Auch zum Fiasko im Weißen Haus äußert er sich.
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KIEW. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich für einen „Waffenstillstand am Himmel und im Meer“ ausgesprochen. „Die Ukraine ist bereit, sich so bald wie möglich an den Verhandlungstisch zu setzen“, schrieb er am Dienstag nachmittag auf X. „Niemand will Frieden mehr als die Ukrainer.“

Noch einen Tag zuvor, am Montag, hatte er europäische Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand entschieden abgelehnt und erklärt, ein solcher wäre ohne Sicherheitsgarantien ein „Versagen für alle“. Gegenüber dem Vorschlag Frankreichs und Großbritanniens, einen einmonatigen „Waffenstillstand in der Luft, zur See und bei der Energieinfrastruktur“ zu verhandeln, äußerte sich Selenskyj mit Skepsis.

Nun die 180-Grad-Wende. Zudem sei der ukrainische Präsident bereit, „unter der starken Führung von Präsident Trump für einen dauerhaften Frieden zu arbeiten“, hieß es weiter. Konkret schlug er ein Verbot von Raketen, Langstreckendrohnen, Bomben auf Energie- und andere zivile Infrastrukturen vor. Weiter müsse der Freilassung von Gefangenen entgegengearbeitet werden. „Dann wollen wir sehr schnell alle weiteren Schritte unternehmen und mit den USA zusammenarbeiten, um ein starkes endgültiges Abkommen zu erzielen.“

Selenskyj bedauert White House Fiasko

Auf das Treffen zwischen Selenskyj, Trump und US-Vize JD Vance reagierte er demütig. „Es ist bedauerlich, daß es so gekommen ist“, schrieb er und zuvor: „Wir wissen es wirklich zu schätzen, wie viel Amerika getan hat, um der Ukraine zu helfen, ihre Souveränität und Unabhängigkeit zu bewahren.“ Während der Pressekonferenz im Weißen Haus hatte Vance von Selenskyj gefordert, sich im Namen der Ukraine bei den Vereinigten Staaten zu bedanken.

Ebenso sagte der ukrainische Präsident einen „Deal“ über Rohstoffe zu. „Was das Abkommen über Mineralien und Sicherheit betrifft, so ist die Ukraine bereit, es jederzeit und in jedem geeigneten Format zu unterzeichnen“, schrieb Selenskyj. Dieses betrachtet er als „einen Schritt hin zu mehr Sicherheit und soliden Sicherheitsgarantien“. (sv)

Der ukrainische Präsident Selenskij unter Freunden: Nun folgt er dem Vorschlag der Europäer nach einer Waffenruhe zur Luft und See. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Pool /Ukrainian Presidentia
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