„Nicht in unserem Interesse“: Polens langer Feldzug gegen den Nord Stream

Polens Ministerpräsident Donald Tusk: „Nicht die Sprengung von Nord Stream 2 war das Problem, sondern, daß die Pipeline gebaut wurde.“ Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Marek Ladzinski

„Nicht in unserem Interesse“

Polens langer Feldzug gegen den Nord Stream

Ausland

17. Oktober 2025

Autor: Kuba Kruszakin

27 Kommentare

Am Freitag entscheidet ein polnisches Gericht über die Auslieferung eines mutmaßlichen Nord-Stream-Saboteurs. Parteiübergreifend plädiert die Politik dagegen – die Pipeline bereitete Warschau schon lange Schmerzen.

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Kommentare

Deuteronomium sagt:

17. Oktober 2025 um 20:23 Uhr

Polen war von Anfang an
gegen NS
Warum? Wegfall der Durchleitungsgebühr, was widerum die Wettbewerbsfähigkeit von D. schmaler geworden wäre.
Polen war auch gegen die
Wiedervereinigung.
Man könnte es vergleichen mit dem Hintergrundrauschen vom Urknall.
Es ist so, Krieg verloren und doch Gewinner an der Weltspitze zu sein, daß ist
für manche Länder schwer zu verstehen.
Grenzverletzer sagt:

17. Oktober 2025 um 15:20 Uhr

Durch den Bau von North stream verlor Polen Milliarden an Transitgebühren und an politischen Erpressungsmöglichkeiten Westeuropas. Das hat Tusk tief gekränkt. Man schaue sich nur das Foto an.
1. Deuteronomium sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 20:26 Uhr
  
  👍👍👍 auf dem Punkt.
  Schlimm, wenn NS
  wieder in Betrieb geht. AfD!
Thomas_Giese sagt:

17. Oktober 2025 um 13:19 Uhr

Polen verhält sich auch hier nicht anders als ein Feindstaat. Die Nordstream-Leitung kann man zwar als eine Art gelungene Notlösung betrachten, zumal Merkel Atom- und Kohleausstieg beschloß und ohne jede Not durchsetzte, was sich auf die Kraftwerkskapazitäten auswirken mußte. Hinsichtlich Polens war der Entschluß, die Pipeline durch die Ostsee zu bauen, allerdings richtiger, als sich (neben Rußland) auch noch an Gnade oder Ungnade vonseiten Polens zu binden, über das vordem auch Deutschland versorgt wurde.

Die Sprengung der Leitung war den Polen natürlich hochwillkommen. Für sie verantwortlich sind allerdings andere, und daran mitverantwortlich ist die Politik in Berlin, die sich darin gefiel, das Ganze den Russen selber in die Schuhe zu schieben. Eine Schuldzuweisung, die auf mangelnde Intelligenz schließen läßt und auf jeden Fall auf eine bis dahin unerwartete Bösartigkeit und Verlogenheit, gepaart mit krimineller Energie. Letztere drei Punkte hat Berlin mit Warschau gemeinsam.
Thomas B. sagt:

17. Oktober 2025 um 11:36 Uhr

Wir dürfen auch niemals vergessen, wie tief der Hass sitzt! Gab es aus Polen nicht eine Ankündigung, dass sie ihre Armee in etwa so hochrüsten wollen, wie es damals das Deutsche Reich tat?

1,3 Billionen fordern sie noch ganz frech von uns. Das sind eigentlich unverzeihliche Aggressionen! Dazu provozieren sie Deutschland, indem sie die Täter der Pipeline-Sprengung schützen. Und ich möchte nicht wissen, wie sie sich sonst noch gegen Deutschland produzieren müssen. Wir erleben wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges!

Oder das illegale Durchwinken der Asylantenströme, einschließlich der Rücknahmeweigerung. Das spricht schon eine deutliche Sprache.

Doch wodurch könnte so ein Hass entstehen?

Hass entsteht leider fast immer ganz von selbst, wenn man sich irgendjemandem gegenüber als minderwertig fühlt. Das ertragen Menschen nicht so einfach. Ein einfaches Gefühl, womöglich auf geringem Selbstbewusstsein beruhend. Ein „Selbstbewusstsein“, was durch die 1,3 Billionen hergestellt werden soll.

Wenn es daran liegt, wird der Dauerkonflikt mit den Polen höchstwahrscheinlich nicht zu lösen sein. Für mich würde er sich aber damit erklären. Die Grundursachen sind fast immer banaler Natur.
MaxMoritz Busch sagt:

17. Oktober 2025 um 11:11 Uhr

Nordstream war das richtige Projekt für Deutschland und die EU, nämlich preiswerte Energieversorgung. Das die Polen quietschen ist klar, sie verloren dadurch ihre Zuhälterposition, genauso wie auch die Ukraine als korruptes und instabiles politisches Gebilde seit ihrer Gründung. Nordstream muß repariert und wider genutzt werden und gleichzeitig unter Dauerbewachung gesetzt werden. Wenn Polen die Aufklärung des Terrors verhindern will, möglicherweise sind sie involviert, sind sie Teil des Terrors gegen Deutschland und andere EU-Staaten die russisches Gas nutzen. Die USA hatten den War on Terror wegen 9/11 geführt. Daran müßten wir uns dann ein Beispiel nehmen. Terror bleibt Terror auch wenn er von sogenannten „Freunden“ ausgeübt wird.
1. Thomas B. sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 13:26 Uhr
  
  Auf den Punkt!
Peter Ehrlich sagt:

17. Oktober 2025 um 10:42 Uhr

Das Verhältnis der Polen zu D war noch zu keinem Zeitpunkt gut.
Aber man kann sich die Nachbarschaft nicht aussuchen.
Man denke auch an die ständigen unverschämten Reparationsforderungen der Polen an Deutschland.
Wieso weigert sich Polen, dieses kriminelle Subjekt auszuliefern?
1. Strickliesel sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 11:35 Uhr
  
  Weil dieses kriminelle Objekt, sollte es bei dem Verbrechen beteiligt gewesen sein, durchaus im Sinne auch Polens gehandelt hat!
  Übrigens fehlen zu den bisher 2 Tätern sicher noch mindestens eine handvoll weiterer, und da könnte ich mir vorstellen, daß auch Polen beteiligt waren.
  Polen liebt das Geld der Deutschen, wird auch niemals davon abzubringen sein, daß Deutschland es Polen schuldet! Das wird niemals enden! Polen liebt nicht Deutschland u seine Deutschen!. Von persönliche Kontakten abgesehen. Freundlich gesagt. Mehr nicht. Davon bin ich überzeugt.
Marco Mahlmann sagt:

17. Oktober 2025 um 8:51 Uhr

Es wird weiß Gott Zeit, daß sich Deutschland wieder auf seine Interessen besinnt.
Wer sich jemals gefragt hat, wie es zu den Polnischen Teilungen gekommen ist, wird hier fündig; es wurde ein Problem gelöst.
Woher und auf welchem Weg Deutschland Gas bezieht, geht Polen nichts an. Was immer Polen dagegen unternimmt, ist aggressiv und kriegerisch. Das macht man nicht unter Nachbarn und Verbündeten. Das ist nicht hinnehmbar.
1. Mjolnir sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 10:08 Uhr
  
  Nachbarn ja, aber Verbündete? Niemals. Vielleicht auf dem Papier, aber zwischenmenschlich? Eine einzige Katastrophe. Ständig am fordern, und uns jetzt auch noch Vorschriften machen, und erzählen was gut, und was nicht gut fürs Deutsche Volk ist. Auf deren Meinung pfeif ich!
Widerstandsgewächs sagt:

17. Oktober 2025 um 7:12 Uhr

Mit strategischer Kriegsführung unter Aspekten der Annahme, kann man auch die Asphaltierung des Gaza Streifens oder Erklärung Moskaus zum Atombombentestgelände rechtfertigen! Seltsamerweise wurden alle Vorschläge Moskaus vor 2006 einfach ignoriert, und die Angliederrung , bzw. geplante Eingliederung Kiews betrieben! En passant kann man in Deutschland noch die Wehrpflicht wieder einführen und dabei noch genau jene Karriere Tussis, welche für den Niedergang der Verteidiungsfähigkeit verantwortlich sind, und denen der kommunistisch orientierte Feminismu Macht und Einfluß sicherte und brachte, auch noch vom geplanten großen Schlachten ausnehmen! Es ist zum Heulen, genau jene Kräfte, die einst die Judenverfolgung in Polen und Ukraine verwaltungsmäßig mit organisierten, treiben Deutschland heute wieder in Richtung Untergang!
Angelika_Schuster sagt:

17. Oktober 2025 um 7:12 Uhr

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.
Kopfhörer sagt:

17. Oktober 2025 um 6:58 Uhr

Der „ukrainische“ Terrorist lebt also in Polen, weit weg von den Kämpfen in seiner Heimat. Und die Polen halten ihre schützende Hand über ihn.

Wenn Deutschland das genau so gestalten würde, dann müsste jeder Ukrainer hier in Deutschland zuerst einen Anschlag auf die polnische Infrastruktur durchführen, am besten auf die Pipeline.

Und vielleicht übersiedelt die Hamas ganzheitlich nach Polen, denn gleich und gleich gesellt sich gern.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

17. Oktober 2025 um 5:52 Uhr

Ich vermute, die Polen selber sind es nicht wirklich, die hinter dieser Kampagne gegen Nord Streamer stehen. Polen ist das Sprachrohr des militärisch industriellen Komplexes der Angelsachsen. Die echten und natürlichen Interessen Polens laufen auf eine Verständigung mit seinen europäischen Nachbarn hinaus. Die raumfremde angelsächsischen Mächte haben alles durcheinander gebracht durch ihre Einmischung in Polen und im Baltikum. Seit Ende des ersten Weltkriegs mischt sich England und später die USA in Polen ein, verspricht denen das Blaue vom Himmel und verführt die Polen zur Gegnerschaft oder sogar Feindschaft gegen Russland und Deutschland.
1. Kopfhörer sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 6:59 Uhr
  
  Was kriegen sie dafür von ihren Herren?
  1. Gottfried Hermann Spieth sagt:
    
    17. Oktober 2025 um 7:43 Uhr
    
    Einen Gotteslohn. Nicht mehr und nicht weniger, als Sie immateriell aus westlichen Quellen bekommen in Form von zivilgesellschaftlicher Ehre und Zustimmung
    1. Mjolnir sagt:
      
      17. Oktober 2025 um 10:11 Uhr
      
      Gute und durchdachte Antwort werter Gottfried.
2. Strickliesel sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 11:43 Uhr
  
  „Verführt die Polen zur Gegnerschaft oder sogar Feindschaft gegen Russland und Deutschland“.
  Ich bezweifle, daß Polen dazu verführt werden mußten! Soweit ich Geschichte gelesen, gelernt u erlebt habe, gab es noch nie echte Freundschaft Polens weder zu Dland, noch zu RUland.
  1. JueBoe sagt:
    
    17. Oktober 2025 um 14:12 Uhr
    
    Denken Sie an den Hitler-Stalin-Paket, beim dem Polen wie eine Torte aufgeteilt und dann anschließend von beiden Beteiligten besetzt wurde. Den Polen kann man nicht verübeln, wenn sowas keine Dankbarkeit und Begeisterung herruft.
    1. Kunibert Pipenbrink sagt:
      
      17. Oktober 2025 um 16:28 Uhr
      
      Doch vor dem Hitler-Stalin-Pakt haben die Polen jahrelang versucht Frankreich zu einem Zwei-Fronten-Krieg gegen Deutschland zu bewegen. Bekommen haben sie genau das, einen Zwei-Fronten-Krieg durch Rußland und Deutschland.
    2. Strickliesel sagt:
      
      18. Oktober 2025 um 8:11 Uhr
      
      Ach, der Polenhaß auf Dland existiert doch nicht erst seit Hitler u Stalin!
3. Hellerberger sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 14:41 Uhr
  
  Polen hat sich aus einem Land von der Größe des heutigen Litauens – das entsprach bis ins frühe 19. Jahrhundert dem polnischen Sprachraum – zur heutigen Größe entwickelt. Diese Expansion ging stets nur auf Kosten der Nachbarn, bis 1921 Rußlands, danach Deutschlands. Dabei hat es sich beide Völker zu Erbfeinden gemacht. Natürlich kann Polen erklären, das Siedlungsgebiet der Westslawen reichte einst bis vor die Kieler Bucht, nur können wir dann auch erklären, daß die Weichsel inmitten des Stammlandes der Goten lag, also von Protodeutschen sozusagen. Im Laufe dieser Expansion hat Polen vielfach seine Möglichkeiten überdehnt, wobei 1921 die Ukraine verspielt wurde. Am Ende hat es immer auf den gehört, der ihm gerade anbot, seine Ambitionen zu unterstützen. Die polnischen Teilungen haben aber im polnischen Volk einen Mythos ewigen Opfertums erzeugt, nachdem Polen nie schuld sein kann. Unbestreitbar aber ist, daß die Russen eine echte Eingenständigkeit irgendeinen Slawenvolkes negieren und alle für dialektsprechende Russen ansehen – auch die Tschechen oder Bulgaren. Gorlice-Tarnow sagt kaum einen Deutschen was, für Russen war es der 1. Tag eines langen Abstieges, den Putin nun bekämpft.
dachsus sagt:

17. Oktober 2025 um 5:33 Uhr

Wir müssen endlich unsere Naivität ablegen. Das sind nicht unsere Freunde.

Das waren sie auch nie. Wir können die Polen und Franzosen mit Geld füttern bis sie platzen, die werden uns immer hassen. Frühr einmal wäre so eine Aktion ein Vorwand für einen Krieg gewesen.
1. politicus sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 8:03 Uhr
  
  Man denke an die Emser Depesche….
2. luggi sagt:
  
  17. Oktober 2025 um 9:33 Uhr
  
  …das sehe ich auch so. Sie mögen uns nicht…sie wollen unser Geld, sie wollen unseren Niedergang…
  1. Figiel sagt:
    
    17. Oktober 2025 um 10:41 Uhr
    
    Ja.

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