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Russische Vermögen: Orban erklärt Kriegsgefahr für gebannt und bekommt einen Orden aus Polen

Russische Vermögen: Orban erklärt Kriegsgefahr für gebannt und bekommt einen Orden aus Polen

Russische Vermögen: Orban erklärt Kriegsgefahr für gebannt und bekommt einen Orden aus Polen

Bekam vergiftete Glückwünsche aus Polen: Ungarns Premierminister Viktor Orban. Foto: picture alliance / NurPhoto | Jonathan Raa
Bekam vergiftete Glückwünsche aus Polen: Ungarns Premierminister Viktor Orban. Foto: picture alliance / NurPhoto | Jonathan Raa
Bekam vergiftete Glückwünsche aus Polen: Ungarns Premierminister Viktor Orban. Foto: picture alliance / NurPhoto | Jonathan Raa
Russische Vermögen
 

Orban erklärt Kriegsgefahr für gebannt und bekommt einen Orden aus Polen

Nach der Entscheidung der EU gegen die Nutzung russischer Vermögenswerte spricht Orban von gebannter Kriegsgefahr – Polen reagiert mit Spott.
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BUDAPEST/WARSCHAU. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat nach dem EU-Gipfel erklärt, mit der Entscheidung gegen die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte für die Ukraine sei „die unmittelbare Kriegsgefahr erfolgreich abgewendet“ worden. Polen reagierte mit Spott.

Außenminister Radoslaw Sikorski verlieh Orban symbolisch den Lenin-Orden und kommentierte dessen Aussage mit einem ironischen „Glückwunsch“. Der Spott zielte auf die aus polnischer Sicht zu große Nähe des ungarischen Regierungschefs zu Kremlherrscher Wladimir Putin.

Orbans Außenminister kontert auf X

Ungarns Außenminister Peter Szijjarto wies die Kritik zurück und warf Sikorski vor, einen Krieg mit Moskau zu provozieren. Europa brauche keinen Krieg, schrieb Szijjarto, Ungarn werde einer solchen Linie niemals zustimmen. Zuvor hatten sich die Staats- und Regierungschefs der EU in der Nacht zum Freitag darauf geeinigt, der Ukraine zinslose Kredite in Höhe von 90 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen.

Wegen des Widerstands mehrerer Mitgliedstaaten gegen die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte soll die Finanzierung jedoch nicht aus diesen Geldern erfolgen, sondern aus dem EU-Haushalt. Der Einigung stimmten neben Ungarn auch die ebenfalls skeptischen Länder Slowakei und Tschechien zu. Im Gegenzug sollen diese Staaten von möglichen Rückzahlungen der Kredite ausgenommen sein. (rr)

Bekam vergiftete Glückwünsche aus Polen: Ungarns Premierminister Viktor Orban. Foto: picture alliance / NurPhoto | Jonathan Raa
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