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Zusammenstoß an der Stillstandslinie: Gaza-Waffenruhe erneut gebrochen

Zusammenstoß an der Stillstandslinie: Gaza-Waffenruhe erneut gebrochen

Zusammenstoß an der Stillstandslinie: Gaza-Waffenruhe erneut gebrochen

Ein israelischer Panzer im Grenzgebiet zwischen Gaza und Israel
Ein israelischer Panzer im Grenzgebiet zwischen Gaza und Israel
Israelischer Panzer im Gazastreifen: Frieden noch weit entfernt. Foto: picture alliance / newscom | Jim Hollander
Zusammenstoß an der Stillstandslinie
 

Gaza-Waffenruhe erneut gebrochen

Nach schweren Kämpfen am Sonntag soll der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas wieder in Kraft sein. Doch am Montag kommt es zu einem weiteren Vorfall. Derweil könnte die nächste Leiche einer Geisel zurückkehren.
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GAZA. Im Gazastreifen ist es am Montag trotz des vereinbarten Waffenstillstandes erneut zu Gewalt zwischen israelischen Streitkräften und Palästinensern gekommen. Die israelische Armee gab am Montag an, mehrere Terroristen hätten versucht, die Waffenstillstandslinie zu überschreiten. Die Personen hätten damit eine unmittelbare Bedrohung dargestellt, weshalb Soldaten das Feuer eröffnet hätten.

Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas bleibt damit weiter brüchig. Erst am Sonntag hatten palästinensische Milizionäre israelische Truppen in Rafah im südlichen Gazastreifen angegriffen. Dabei kamen zwei israelische Soldaten ums Leben. Israel flog daraufhin eine Reihe von Luftangriffen in der Küstenenklave, bei der ebenfalls Menschen getötet wurden.

Waffenstillstandslinie in Gaza wird physisch markiert

Medienberichten zufolge ließ Israel zudem LKW mit Hilfslieferungen nicht passieren. Am Sonntagabend dann teilte die israelische Armee mit, die Umsetzung des Waffenstillstandes zu erneuern. Zudem öffnete Israel wieder den vorübergehend geschlossenen Grenzübergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem südlichen Gazastreifen.

Vor einer Woche hatte die Hamas alle noch lebenden Geiseln vom 7. Oktober 2023 an Israel übergeben. Die Terrorgruppe sagte zudem zu, die Leichen von getöteten Geiseln überstellen zu wollen. Allerdings befinden sich nach wie vor 16 Geisel-Leichen im Palästinensergebiet. Zwölf Leichen haben die palästinensischen Terrorgruppen zurückgegeben. Eine weitere Übergabe könnte am Montag folgen.


Derweil macht sich Israel daran, die „Gelbe Linie“, also die Waffenstillstandslinie, physisch mit Betonblöcken zu markieren. Videos zeigen, daß schwere Baumaschinen gelbe Betonblöcke platzieren. Am Dienstag wird US-Vizepräsident JD Vance zu einem Besuch in Israel erwartet. (ser)

Israelischer Panzer im Gazastreifen: Frieden noch weit entfernt. Foto: picture alliance / newscom | Jim Hollander
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