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Neuer US-Präsident: Trump verurteilt Beschuß Rußlands durch die Ukraine

Neuer US-Präsident: Trump verurteilt Beschuß Rußlands durch die Ukraine

Neuer US-Präsident: Trump verurteilt Beschuß Rußlands durch die Ukraine

Der designierte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag bei seiner Ansprache anläßlich der Auszeichnung zur „Persönlichkeit des Jahres“ durch das „Time“-Magazin.
Der designierte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag bei seiner Ansprache anläßlich der Auszeichnung zur „Persönlichkeit des Jahres“ durch das „Time“-Magazin.
Weißes Haus, Schwarze Liste: Der designierte US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / zz/Dennis Van Tine/STAR MAX/IPx
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Trump verurteilt Beschuß Rußlands durch die Ukraine

Mit US-Raketen beschießt die Ukraine derzeit militärische Stellungen in Rußland. Für den baldigen Präsidenten Trump ein No-Go. Doch wie sieht sein Friedensplan aus?
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WASHINGTON. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat scharf kritisiert, daß die Ukraine mit amerikanischen Waffen Rußland beschießt. „Es ist verrückt, was passiert. Es ist einfach verrückt. Ich bin absolut dagegen, Raketen hunderte Kilometer weit nach Rußland zu senden“, sagte Trump dem Time-Magazin, das ihn zur „Persönlichkeit des Jahres“ wählte.

Noch-Präsident Joe Biden hatte dem angegriffenen Land vor rund drei Wochen die ausdrückliche Erlaubnis erteilt, mit von den Vereinigten Staaten gelieferten ATACMS-Raketen auf Ziele in Rußland zu feuern. Trump sagte nun: „Warum tun wir das? Wir eskalieren nur den Krieg und verschlimmern die Situation. Das hätte nicht erlaubt werden dürfen.“

Damit vertritt er eine ähnliche Linie wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der sich dagegen wehrt, daß Deutschland der Ukraine Taurus-Marschflugkörper schenkt, damit diese mit ihnen Militärbasen in Rußland zerstören kann. Unterstützung dafür findet er bei AfD und BSW. CDU/CSU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz dagegen will die Waffen liefern und ist sich dabei mit den Grünen einig.

Trump: „Das Sterben beenden“

Trump hatte im Wahlkampf versprochen, den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Doch seinen konkreten Plan dafür wollte er in dem Interview nicht offenlegen. Dann würde er „fast wertlos“, sagte der Republikaner.

JF-Amerika-Korrespondent Georg Menz meinte in seinem Hintergrundbericht, Trump könnte Putin anbieten, weder Georgien noch Weißrußland in die Nato aufzunehmen. Im Gegenzug wären eine Demarkationslinie innerhalb der Ukraine und eine demilitarisierte Zone in der Ostukraine und innerhalb des russischen Grenzgebietes denkbar.

Daß der neue US-Präsident den Krieg auf jeden Fall beenden möchte, macht er im Time-Interview deutlich: „Das Ausmaß, die Anzahl der Menschen, die sterben, ist erstens nicht tragbar, und ich spreche von beiden Seiten. Es ist wirklich für beide Seiten von Vorteil, diese Sache zu Ende zu bringen.“ (fh)

Weißes Haus, Schwarze Liste: Der designierte US-Präsident Donald Trump. Foto: picture alliance / zz/Dennis Van Tine/STAR MAX/IPx
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