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EU-Ratspräsidentschaft: Orbán sieht seine Migrations-Warnungen von 2015 bestätigt

EU-Ratspräsidentschaft: Orbán sieht seine Migrations-Warnungen von 2015 bestätigt

EU-Ratspräsidentschaft: Orbán sieht seine Migrations-Warnungen von 2015 bestätigt

Rückblick: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sieht seine Warnungen von 2015 bestätigt.
Rückblick: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sieht seine Warnungen von 2015 bestätigt.
Rückblick: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sagt, er habe mit seinen Warnungen von 2015 recht behalten. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Denes Erdos
EU-Ratspräsidentschaft
 

Orbán sieht seine Migrations-Warnungen von 2015 bestätigt

Ungarns Regierungschef Orbán erinnert an seine düstere Prognose für Deutschland von 2015. Die sieht er bestätigt. Bei seiner EU-Ratspräsidentschaft will er daraus Konsequenzen ziehen.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BRÜSSEL/BUDAPEST. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat angekündigt, bei seiner EU-Ratspräsidentschaft das Thema Migration zum Schwerpunkt zu machen. Ab 1. Juli übernimmt das Land die Funktion turnusmäßig für die nächsten sechs Monate von Belgien.

Neun Jahre nach Beginn der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 habe sich herausgestellt, daß er mit seinen damaligen Warnungen recht behalten habe, sagte Orbán den Funke-Zeitungen. Allerdings war der Ministerpräsident dafür seinerzeit – vor allem von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) – scharf kritisiert worden.

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Damals habe er prognostiziert, so erinnerte Orbán jetzt: „Leute, ihr könnt machen, was ihr wollt, es ist eure nationale Entscheidung. Aber ihr solltet bedenken, daß ihr ein enormes Risiko eingeht, wenn ihr eure Grenzen für illegale Migration öffnet.“

Orbán läßt Asylanträge im Ausland prüfen

Außerdem sagte er damals: „Warten wir mal ab, wie die deutsche oder französische Gesellschaft in zehn, 15 oder 20 Jahren aussehen wird. Sollte sich das als positiv herausstellen, können auch die Ungarn darüber nachdenken.“

Er begrüßte, daß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) inzwischen eine Auslagerung von Asylverfahren in Länder außerhalb der EU prüfe. Ungarn habe bereits Zentren außerhalb des Landes, sogenannte „äußere Hotspots“, geschaffen, in denen Asylanträge geprüft werden.

Das Vorgehen dort beschrieb der Ministerpräsident so: „Wenn Migranten nach Ungarn kommen wollen, müssen sie sich zuerst an eine ungarische Botschaft wenden, zum Beispiel in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Dort werden alle Papiere geprüft. Nur wenn die ungarischen Behörden grünes Licht geben, können Migranten einreisen. Sonst nicht.“ (fh)

Rückblick: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sagt, er habe mit seinen Warnungen von 2015 recht behalten. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Denes Erdos
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