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Präsidentenberater bricht Schweigen: Nord Stream-Anschlag: Ukraine bezichtigt Moskau

Präsidentenberater bricht Schweigen: Nord Stream-Anschlag: Ukraine bezichtigt Moskau

Präsidentenberater bricht Schweigen: Nord Stream-Anschlag: Ukraine bezichtigt Moskau

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selensyj, ist nicht mehr unumstritten im Krieg. Hat er die Nord Stream Sprengung angeordnet?
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selensyj, ist nicht mehr unumstritten im Krieg. Hat er die Nord Stream Sprengung angeordnet?
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selensyj Foto: picture alliance / SvenSimon-ThePresidentialOfficeU | Presidential Office of Ukraine
Präsidentenberater bricht Schweigen
 

Nord Stream-Anschlag: Ukraine bezichtigt Moskau

Wer steckt hinter dem Anschlag auf die Nord Stream-Pipelines? Definitiv nicht die Ukraine – sagt die Regierung in Kiew. Der Hauptverdächtige ist unterdessen weiterhin flüchtig.
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KIEW. Die ukrainische Regierung hat die Vorwürfe zurückgewiesen, sie sei verantwortlich für die Sprengung der Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2. Es sei statt dessen wahrscheinlich, daß Moskau dahinterstecke. Der Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, Mychajlo Podoljak, sagte dazu der Nachrichtenagentur Reuters, so eine Tat könne „nur ausgeführt werden mit großen technischen und finanziellen Ressourcen“. Weiter: „Und wer hatte all das zum Zeitpunkt des Anschlags? Nur Rußland.“

Hintergrund ist ein Bericht des „Wall Street Journal“, wonach die Sprengung der Pipelines von ukrainischen Regierungsmitgliedern abgesegnet worden waren. Am Mittwoch war zudem publik geworden, daß Generalbundesanwalt Jens Rommel einen Haftbefehl gegen den zuletzt in Polen lebenden ukrainischen Tauchlehrer Wolodymyr Z. ausgestellt hatte. Inzwischen ist Z. jedoch verschwunden.

Nord Stream-Anschlag wurde international breit untersucht

Am 26. September 2022 wurden die beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 durch mehrere Sprengungen beschädigt. Die Explosionen wurden in der Nähe der dänischen Ostseeinsel Bornholm registriert, später entdeckten Ermittler vier Lecks an drei der insgesamt vier Pipelines.

Durch Nord Stream 1 strömte Erdgas aus Rußland nach Deutschland. Nord Stream 2 war in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 wegen des darauffolgenden politischen Konflikts mit Moskau noch nicht in Betrieb. Mehrere Staaten hatten nach der Sprengung Ermittlungen eingeleitet. Dänemark und Schweden stellten die Untersuchungen inzwischen ein. Die deutschen Behörden vermuten nun ukrainische Profitaucher um Wolodymyr Z. hinter der Sache. (st)

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selensyj Foto: picture alliance / SvenSimon-ThePresidentialOfficeU | Presidential Office of Ukraine
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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