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Arbeitsleben absurd: Wenn Unternehmen dem Trans-Irrsinn verfallen

Arbeitsleben absurd: Wenn Unternehmen dem Trans-Irrsinn verfallen

Arbeitsleben absurd: Wenn Unternehmen dem Trans-Irrsinn verfallen

Mit Pronomen-Buttons legen Studenten und Angestellte mittlerweile fest, wie sie angesprochen werden wollen, so soll auch Rücksicht auf Trans-Personen genommen werden.
Mit Pronomen-Buttons legen Studenten und Angestellte mittlerweile fest, wie sie angesprochen werden wollen, so soll auch Rücksicht auf Trans-Personen genommen werden.
Mit Pronomen-Buttons legen Studenten und Angestellte mittlerweile fest, wie sie angesprochen werden wollen Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Steven Senne
Arbeitsleben absurd
 

Wenn Unternehmen dem Trans-Irrsinn verfallen

Die wohl meistgeschützte Spezies in westlich geprägten Ländern ist mittlerweile der Trans-Mensch. Kaum eine Firma, Schule oder Regierung, die sich um ihr Wohlergehen keine Gedanken macht. Nicht selten auf Kosten der schweigenden Mehrheit. Das führt zu paradoxen Situationen.
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DVD, Migration, Bestellen

An der Uni in Bergen in Norwegen sind viele Studenten woke, tragen Buttons am Revers, auf denen ihre bevorzugten Pronomen stehen. Jetzt haben einige Studenten den sogenannten Trans-2.0-Status gewählt. Sie identifizieren sich als Mann, tragen aber ihre Haare weiterhin weiblich, schminken und kleiden sich wie die Frau, die sie zeitlebens waren. Mit anderen Worten, bis auf die Ansprache, die sie sich wünschen, hat sich nichts geändert. „Ich bin wirklich verwirrt“, berichtete eine deutsche Studentin. „Vor allem, weil man angefeindet wird, wenn man die falschen Pronomen verwendet.“

Das US-Ministerium für Gesundheit und Soziales (U.S. Department of Health and Human Services, HHS) hat gerade eine neue Vorschrift beschlossen. „Mitarbeiter müssen mit selbstgewählten Namen und Pronomen angesprochen werden“, heißt es in einer Mail an die 80.000 Mitarbeiter. Die Vorschrift sei Teil einer neuen Anti-Diskriminierungsmaßnahme, um Arbeitnehmerrechte im Zusammenhang mit der Geschlechtsidentität zu schützen. „Vorgesetzte und Manager sind dafür verantwortlich, daß die neue Richtlinie in allen Abteilungen vollständig umgesetzt wird“, sagte die stellvertretende Gesundheitsministerin Rachel Levine, ihres Zeichens selbst eine Trans-Frau. Transgender müßten beschützt werden, um sich „mit ihrer vollen Persönlichkeit einbringen zu können“.

Gut, verstanden. Wie sich diejenigen fühlen, die jetzt mit dieser „vollen Persönlichkeit“ umgehen und dabei so tun müssen, als ob Charlies Tante tatsächlich eine Frau sei, bleibt offen.

Amazon läßt sich Trans-Freundlichkeit einiges kosten

Bei Victoria‘s Secret zum Beispiel, Hersteller von Dessous, sind Männer in der Nähe der Umkleidekabinen eigentlich streng verboten. Wenn ein männlicher Bewerber sich allerdings als Frau identifiziert, müssen Personalabteilung und später auch die Kundin so tun, als sei er eine Frau. Auch wenn er offensichtlich ein Mann ist, der nur eine Faschingsperücke trägt. Eine Einladung für Perverse und ein wahres Paradies für Crossdresser und Fetischisten.

Immer mehr Firmen in den USA erlassen woke Richtlinien. Bei Amazon gibt es das „Glamazon“-Netzwerk mit mehr als 60 aktiven Ortsgruppen auf der ganzen Welt, „um einen angenehmen Arbeitsplatz für die LGBTQ-Gemeinde zu schaffen“. Seit Mai 2022 stellt Amazon US-Mitarbeitern, die für medizinische Behandlungen, einschließlich Transgender-Behandlungen, in andere Bundesstaaten reisen müssen, 4.000 US-Dollar pro Jahr zur Verfügung.

Viele Airlines bieten dem fliegenden Personal Pronomen-Buttons an, damit die Passagiere wissen, wie der Mitarbeiter angesprochen werden möchte – wenn man denn bei der Kaffeebestellung auf den Button achtet. Ob der Service wohl schlechter wird, wenn man die falschen Pronomen benutzt? Bei United Airlines sind Nagellack und Make-up für alle Mitarbeiter gestattet. Virgin Atlantic geht aufs Ganze, Mitarbeiter können die Uniform ihrer Wahl anziehen, somit kann dort auch ein Mann in Rock und Bluse servieren. Wer einen Flug bei American Airlines bucht, kann aus einer ganzen Liste von geschlechtsspezifischen Bezeichnungen wählen. Die meisten Airlines bieten jährliche Schulungen zum Thema Vielfalt und Integration für ihre Mitarbeiter an.

Mehr und mehr Unternehmen sorgen sich um Trans-Personen

Google bietet geschlechtsneutrale Toiletten und die Bereitstellung von Ressourcen für Mitarbeiter in der Transitionsphase. Das Unternehmen hat auch seine Ausgaben für Sozialleistungen deutlich erhöht, die nun Verfahren und Behandlungen für Transgender abdecken. Hewlett Packard bietet eine breite Palette von Vergünstigungen für die gleichgeschlechtlichen Lebenspartner der Mitarbeiter und hat extra Hilfestellungen zum Thema Geschlechtsidentität/-ausdruck entwickelt, um Manager bei Gesprächen mit Mitarbeitern zu unterstützen. Das Kosmetikunternehmen Sephora hat Schulungen für Mitarbeiter zum respektvollen Umgang mit Transgender-Kunden eingeführt.

So weit, so schön. Mitarbeiter sind auch in den USA Mangelware, insofern fügt sich der Arbeitgeber – mal mehr, mal weniger gern. Was aber passiert Menschen, die sich weigern, die neuen und teilweise absurd klingenden Pronomen wie xe/xem/xyr, ze/hir/hirs, and ey/em/eir zu nutzen? In Kalifornien kann es da rechtlich eng werden. Sprechen Chefs oder Kollegen einen Mitarbeiter ständig und absichtlich mit falschen Pronomen oder einem früheren Namen an, kann dies eine Belästigung am Arbeitsplatz darstellen. Dabei ist es unerheblich, ob ein Arbeitnehmer seinen Namen auf dem Amt und sein Geschlecht auf dem OP-Tisch geändert hat. Für eine Klage reicht, daß man mit dem neuen Namen und Pronomen angesprochen werden möchte. Basta!

Roger Severino, unter Donald Trump Direktor im Ministerium für Gesundheit und Soziales, warf dem Gesundheitsministerium vor, mit der neuen Politik einen „Denk- und Sprechzwang“ auszuüben. Man habe Wissenschaft und Beweise durch Ideologie ersetzt. Menschen, die die biologische und wissenschaftliche Realität von Mann und Frau anerkennen, werden nicht respektiert. Er warnte davor, daß die Richtlinie dazu benutzt werden könne, christliche Mitarbeiter ins Visier zu nehmen, sagte Severino der katholischen Nachrichtenagentur CNA.

Manches erledigt sich von selbst

Die neue Politik hat laut Severino auch verfassungsrechtliche Auswirkungen: „Der erste Verfassungszusatz garantiert die freie Rede. Niemand darf gezwungen werden, Unwahrheiten zu sagen oder sich eine staatlich verordnete Ideologie zu eigen machen zu müssen.

So weit muß es vielleicht gar nicht kommen, manches erledigt sich von allein. Scott Shay zum Beispiel war Vorsitzender der Signature Bank. Noch im vergangenen Oktober veranstaltete er ein Firmenseminar, bei dem die Bankmitarbeiter mehr als eine Stunde lang über die Verwendung geschlechtsneutraler Pronomen wie „Ze“ und „Hir“ unterrichtet wurden. Wenige Monate später wurde seine in New York ansässige Bank von den Regulierungsbehörden geschlossen, um die US-Bankenkrise abzuwenden.

Mit Pronomen-Buttons legen Studenten und Angestellte mittlerweile fest, wie sie angesprochen werden wollen Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Steven Senne
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