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Zweiter Tag in Folge: Frankreich: Ausschreitungen von Migranten greifen auf weitere Städte über

Zweiter Tag in Folge: Frankreich: Ausschreitungen von Migranten greifen auf weitere Städte über

Zweiter Tag in Folge: Frankreich: Ausschreitungen von Migranten greifen auf weitere Städte über

Ausschreitungen - Ein brennendes Auto in Nanterre, einem Vorort von Paris
Ausschreitungen - Ein brennendes Auto in Nanterre, einem Vorort von Paris
Ein brennendes Auto in Nanterre, einem Vorort von Paris Foto: picture alliance / abaca | Michel Christophe/ABACA
Zweiter Tag in Folge
 

Frankreich: Ausschreitungen von Migranten greifen auf weitere Städte über

Schwarzer Rauch über Toulouse: Die Ausschreitungen migrantischer Jugendlicher weiten sich auf ganz Frankreich aus. Präsident Macron ruft zu einer Krisensitzung.
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PARIS. Die Ausschreitungen migrantischer Jugendlicher in Folge eines tödlichen Polizeieinsatzes haben sich auf weitere französische Städte ausgedehnt. So kam es etwa in Toulouse, Amiens, Dijon, St. Etienne und Lyon zu Brandstiftungen und Angriffen, wie die britische Zeitung Guardian berichtete. Videoaufnahmen aus Toulouse zeigen dichte schwarze Rauchwolken, die über einem Wohngebiet aufsteigen.

In Garges-lés-Gonesse, einem Vorort von Paris, wurde die Stadthalle in Brand gesetzt. Auch die Stadthalle von Mons-en-Barœul in Nordfrankreich wurde angezündet. In den Pariser Vierteln Trappes, Gennevilliers und Meduon wurden Polizeistationen angegriffen und geplündert. Aufnahmen dieser Angriffe kursieren in den sozialen Netzwerken.

Im 18. und 19. Arrondissement von Paris kam es zu Zusammenstößen zwischen Randalierern und der Polizei. Nachdem die Jugendlichen Autoreifen angezündeten hatten, feuerten die Beamten mit Gummigeschossen. Die Randalier reagierten mit Flaschenwürfen.

Macron hält Krisensitzung wegen Ausschreitungen

Präsident Emmanuel Macron rief seine Minister zu einer Krisensitzung zusammen. „Die letzten paar Stunden wurde von Szenen der Gewalt gegen Polizeistationen, Schulen und Stadthallen bestimmt und damit gegen Institutionen der Republik. Diese Szenen sind durch absolut nichts zu rechtfertigen“, sagte Macron.

Er äußerte sich ebenfalls über den tödlichen Polizeieinsatz vom Dienstag abend, bei dem ein 17jähriger Jugendlicher mit algerischen Wurzeln durch den Schuß eines Beamten gestorben war. Das Verhalten des Polizisten sei „unerklärlich und unentschuldbar“, betonte Macron.

Innenminister Gérald Darmanin bezeichnete den Vorfall als „schockierend“ und „nicht mit den Gesetzen der Republik vereinbar. Der Polizist wurde wegen des Verdachts auf Totschlag verhaftet und befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam.


(lb)

Ein brennendes Auto in Nanterre, einem Vorort von Paris Foto: picture alliance / abaca | Michel Christophe/ABACA
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