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Kanada: CBC-Redakteurin wirft Sender „radikale politische Agenda“ vor

Kanada: CBC-Redakteurin wirft Sender „radikale politische Agenda“ vor

Kanada: CBC-Redakteurin wirft Sender „radikale politische Agenda“ vor

Die staatliche Rundfunkanstalt: Eine ehemalige Redakteurin wirft dem Sender vor, seine journalistische Integrität verloren zu haben und zur Spaltung der Gesellschaft beizutragen
Die staatliche Rundfunkanstalt: Eine ehemalige Redakteurin wirft dem Sender vor, seine journalistische Integrität verloren zu haben und zur Spaltung der Gesellschaft beizutragen
Der staatliche kanadische Sender CBC: Eine ehemalige Mitarbeiterin wirft dem Sender vor, zur Spaltung der Gesellschaft beizutragen Foto: picture alliance / Tijana Martin / empics
Kanada
 

CBC-Redakteurin wirft Sender „radikale politische Agenda“ vor

Die kanadische Journalistin Tara Henley erhebt schwere Vorwürfe gegen die staatliche Rundfunkanstalt CBC. Sie habe dort gekündigt, weil der Sender seine journalistische Integrität verloren habe und zur Spaltung der Gesellschaft beitrage.
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OTTAWA. Die kanadische Redakteurin Tara Henley hat ihren Job bei der staatlichen Rundfunkanstalt CBC gekündigt, weil diese angeblich ihre „journalistische Integrität“ verloren habe. Stattdessen verfolge CBC eine „radikale politische Agenda“, schrieb Henley in einem Gastbeitrag in der US-Zeitung New York Post.

Als sie 2013 bei CBC angefangen habe, habe die Rundfunkanstalt die beste journalistische Arbeit des Landes geleistet. Nun verkörpere sie die „schlimmsten Trends der Mainstream-Medien“. Der Sender trage unter anderem zur Spaltung der Gesellschaft bei.

Die Rundfunkanstalt lege beispielsweise einen starken Fokus auf das Thema „Rasse“. In ihrer ehemaligen Redaktion müßten Mitarbeiter bei Gästen vorab ein „Rasseprofil“ ausfüllen. CBC lege Wert darauf, mehr Menschen einer bestimmten Ethnie abzubilden. Um welche es sich konkret handle, führte Henley nicht aus.

CBC setze Schwerpunkt auf „woke“ Themen

CBC stelle die „woke“ Weltanschauung überdies nicht infrage und erwecke den Eindruck, diese entspräche den Überzeugungen der breiten Masse. Das führe zu Beschwerden von Publikum und Interviewpartnern. So erreichten die Rundfunkanstalt etwa Nachfragen, warum diese über „nicht-binäre Filipinos“ berichte, die auf eine Ausweitung von Gender-Sprache pochten, während lokale Belange außen vor gelassen würden.

Es gebe zudem eine zunehmende Zahl an Themen, über die nicht mehr berichtet werden dürfe. Redakteure seien gezwungen, darüber zu schweigen und würden angewiesen, „keinen Ärger zu machen“, kritisierte Henley. (zit)

Der staatliche kanadische Sender CBC: Eine ehemalige Mitarbeiterin wirft dem Sender vor, zur Spaltung der Gesellschaft beizutragen Foto: picture alliance / Tijana Martin / empics
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