WASHINGTON D.C. Das US-Verteidigungsministerium hat angekündigt, weitere 5.200 Soldaten an die Grenze zu Mexiko zu schicken. Sie sollen die bereits dort stationierten 2.000 Mitglieder der Nationalgarde unterstützen, meldet die Nachrichtenagentur dpa.
Seit Mitte Oktober befinden sich bis zu 7.000 Menschen aus Honduras und Guatemala auf dem Weg Richtung USA. Der Großteil hält sich derzeit in Mexiko auf. 1.700 von ihnen sollen sich entschieden haben, in dem Land zu bleiben.
Trump kündigt Bau von Zeltstädten an
US-Präsident Donald Trump forderte die Migranten via Twitter zur Umkehr auf. Sie würden keinen Zugang zu den Vereinigten Staaten erhalten, wenn sie nicht den Rechtsweg beschritten. Trump sprach von einer „Invasion“.
Many Gang Members and some very bad people are mixed into the Caravan heading to our Southern Border. Please go back, you will not be admitted into the United States unless you go through the legal process. This is an invasion of our Country and our Military is waiting for you!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Oktober 2018
Sollten die Migranten in den USA Asyl beantragen, werde man sie in Zeltstädten unterbringen, kündigte der Präsident an. „Wenn sie Asyl beantragen, werden wir sie solange festhalten, bis ihr Verfahren stattfindet. Wir werden Zeltstädte bauen“, äußerte er gegenüber dem Sender Fox News. Man werde in diesem Fall keine Gebäude für hunderte Millionen Dollar bauen, betonte Trump.
.@POTUS on facilities for asylum seekers: „We’re going to build tent cities. We’re going to put tents up all over the place.“ @IngrahamAngle pic.twitter.com/fL3ALkNbz4
— Fox News (@FoxNews) 30. Oktober 2018
(ag)