TIJUANA. Hunderte Mexikaner haben am Sonntag in Tijuana gegen die Ankunft weiterer Migranten demonstriert. Sie schwenkten mexikanische Flaggen und zogen zur Unterkunft der mittelamerikanischen Auswanderer, die von der Polizei geschützt wurde, meldet die Nachrichtenagentur dpa. Vereinzelt kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten.
Anwohner beklagen, die Stadt sei nicht in der Lage, die Migranten zu versorgen und die Sicherheitslage verschlechtere sich. Auf Plakaten nannten sie die Ankunft der Menschenmassen eine Invasion.
Anti- caravan protest heading towards the sports complex where the migrants are staying in Tijuana pic.twitter.com/ABiWu9za3c
— Sarah Kinosian (@skinosian) 18. November 2018
Mexican citizens whose home is being invaded and mistreated, are protesting the Caravan and their official who are doing little to stop it. This is not racist or hateful, it is them protecting their home as we should protect ours. Citizens of Tijuana, we stand with you. pic.twitter.com/rogM4jwflt
— Jumpman_Jake ?? (@Omg_Its_Jakez) 19. November 2018
Weitere Menschenmassen werden erwartet
In der Stadt an der Grenze zu den USA befinden sich derzeit rund 2.500 Migranten aus Honduras, El Salvador und Guatemala, die nach Nordamerika wollen. Weitere 3.000 Menschen werden in den nächsten Tagen erwartet.
In den vergangenen Tagen war es bereits zu Ausschreitungen zwischen Einheimischen und Migranten gekommen. Seit einem Monat ziehen tausende Mittelamerikaner in mehreren Karawanen durch Mexiko, um die USA zu erreichen. (ag)