CEUTA. Einwanderungswillige haben in der Nacht zu Mittwoch den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Ceuta gestürmt. Etwa 400 Personen hätten versucht, über die beiden sechs Meter hohen Absperrungen auf spanisches Gebiet zu gelangen, berichtet die Nachrichtenagentur Europa Presse.
Marokkanische und spanische Sicherheitskräfte wehrten demzufolge die Mehrzahl der illegalen Einwanderer ab. Etwa 150 Männer aus der Subsahara sei es gelungen, den ersten Zaun zu überwinden, bevor sie gestoppt und zurückgeschickt wurden.
Sechs Einwanderer überschritten die Grenze
Sechs Migranten haben es laut dem Bericht bis auf EU-Gebiet geschafft. Sie seien medizinisch behandelt worden. Drei von ihnen wurden in ein Krankenhaus gebracht, teilte das Rote Kreuz mit.
Die Grenze zu Ceuta hatten 2017 etwa 1.000 Einwanderer überquert. Die spanische Regierung verstärkte daraufhin die Grenzsicherungsanlagen. (mp)