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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Wahlkampfauftritt: Erdogan wirft Merkel „Nazi-Methoden“ vor

Wahlkampfauftritt: Erdogan wirft Merkel „Nazi-Methoden“ vor

Wahlkampfauftritt: Erdogan wirft Merkel „Nazi-Methoden“ vor

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Der türkische Präsident Erdogan bei einem Wahlkampfauftritt am Sonntag in Istanbul Foto: picture alliance / AP Images
Wahlkampfauftritt
 

Erdogan wirft Merkel „Nazi-Methoden“ vor

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) persönlich „Nazi-Methoden“ vorgeworfen. Bei einer Rede vor Anhängern in Istanbul sagte er am Sonntag an Merkel gerichtet: „Du benutzt gerade Nazi-Methoden. Bei wem? Bei meinen türkischen Geschwistern in Deutschland, bei meinen Minister-Geschwistern, bei meinen Abgeordneten-Geschwistern.“
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ISTANBUL. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) persönlich „Nazi-Methoden“ vorgeworfen. Bei einer Rede vor Anhängern in Istanbul sagte er am Sonntag nach einem Bericht der Zeitung Hürriyet an Merkel gerichtet: „Du benutzt gerade Nazi-Methoden. Bei wem? Bei meinen türkischen Geschwistern in Deutschland, bei meinen Minister-Geschwistern, bei meinen Abgeordneten-Geschwistern, die dorthin reisen.“

Auch warf er Europa vor, auf dem Kontinent seien „Gaskammern und Sammellager wieder Thema, aber das trauen sie sich nur nicht“. Der türkische Präsident wiederholte auch seine Aufforderung an türkische Frauen in Europa, „drei oder fünf Kinder“ zu bekommen.

Erdogan: Yücel ist ein terroristischer Spion

Über den in der Türkei inhaftierten Welt-Reporter Deniz Yücel sagte Erdogan: Die deutsche Kanzlerin verlange, „daß wir den terroristischen Spion – angeblich ein Journalist –, der sich einen Monat lang im deutschen Konsulat versteckt hatte, freilassen“. Die Türkei habe eine Gerichtsbarkeit. Und vor der werde Yücel jetzt der Prozeß gemacht. Die Bundesregierung hatte für das türkische Verfassungsreferendum am 16. April Wahllokale für in Deutschland lebende Türken genehmigt. Eine Bedingung dafür war, daß Ankara Deutschland nicht weiter verunglimpfen dürfe. (tb)

Der türkische Präsident Erdogan bei einem Wahlkampfauftritt am Sonntag in Istanbul Foto: picture alliance / AP Images
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