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Einwanderungspolitik: Schäuble sieht kein Problem in offenen Grenzen

Einwanderungspolitik: Schäuble sieht kein Problem in offenen Grenzen

Einwanderungspolitik: Schäuble sieht kein Problem in offenen Grenzen

Schäuble
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Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) Foto: picture alliance / NurPhoto
Einwanderungspolitik
 

Schäuble sieht kein Problem in offenen Grenzen

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich erneut für offene Grenzen in Europa und gegen jegliche Form der Abschottung und Grenzkontrollen ausgesprochen. Er warnte vor einem Rückfall „in die Zeiten von vor 1945“.
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BERLIN. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich erneut für offene Grenzen in Europa und gegen jegliche Form der Abschottung ausgesprochen. „Die Menschen wollen nicht in einem Europa leben, in dem die Grenzen wieder hermetisch abgeriegelt sind“, sagte er der Heilbronner Stimme.

Der CDU-Politiker warnte zugleich davor, daß Grenzkontrollen zu neuen Konflikten führten. „Wenn wir Grenzen wieder kontrollieren würden, dann wären wir bald auch wieder zu einem Zustand zurückgekehrt, in dem über Grenzen an sich gestritten wird.“ In diesem Fall drohe ein Rückfall „in die Zeiten von vor 1945“.

Offene Grenzen seien gut für Deutschland

Der gegenwärtige Zustand der offenen Grenzen nütze Deutschland. Schwierigkeiten könne er nicht sehen, führte Schäuble weiter aus. „Es ist unbestritten, daß die offenen Grenzen innerhalb Europas kein wirkliches Problem sind. Wir profitieren von ihnen. Es gibt kein besseres deutsches Interesse als die europäische Einigung.“

Schäuble wiederholte seine Mahnung, daß Isolation niemandem in Europa helfe. Bereits 2016 hatte er angesichts der Asylkrise für Zuwanderung plädiert. Damals sagte er: „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe.“ (ag)

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) Foto: picture alliance / NurPhoto
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