Der Bericht von JF bringt es auf den Punkt, eigentlich gibt es dazu nichts mehr zu sagen. Die Bundesliga steht am Scheideweg – entweder pleite oder es geht so weiter, trotzdem werden einige Vereine aus der unteren Hälfte der Liga hintenrunter fallen , Tradition hin oder her.

Es darf ja jeder seine Meinung sagen, auch wenn es Unsinn ist. Entscheidend ist, was auf dem Rasen geschieht. Und solange dort noch Bälle getreten werden und Zehntausende zusehen, auch wenn unterklassig gespielt werden mag, ist alles in Ordnung. Solche Labersendungen brachten bisher nichts halbwegs Vernünftiges hervor, sie werden auch in Zukunft nur zur Selbstdarstellung sogenannter „Experten“ ausgestrahlt werden. Reine Unterhaltung um des Zeitvertreibs willen… mehr ist da nicht!

Schon Nachmittag und noch keine Kommentare? Ich kann zwar nicht behaupten, daß für mich, als hochbetagter Seniorin, der Profi-Fußball an erster Stelle rangiert. Aber diese zunehmende Aggressivität in den Stadien geht gewaltig auf die Nerven! Auch der zum Schleudersitz geratene Trainer-Job. Im Übrigen sehe ich mir hochklassige und prominent kommentierte Spiele gern an, denn guter Profi-Fußball ist Hochleistungssport. Was die an Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Reaktions- und Teamfähigkeit leisten müssen, wünschte man sich auch in Bereichen außerhalb des Spitzensports. Und natürlich kostet guter Sport viel Geld. Ob dieser jedoch derart politisiert und instrumentalisiert werden muß, ist stark zu bezweifeln. Diesbezüglich spielen auch manche Medien eine ungute Rolle, man erinnere sich z.B. an die früheren, üblen Katar-Berichte über Beckenbauer, die dann in großartige „Schleimarien“ ausarteten – nach seinem Tod. Oder die hämischen Kommentare des BR24 während der Olympia-Winterspiele in Peking. Man verteufelte die Schneekanonen, deren Einsatz ja hier oder in Südtirol so manche Einnahmen sichern!