Auch Maybrit Illner will nun die Corona-Zeit „aufarbeiten“ und Tatort-Star Jan Josef Liefers darf noch einmal alte Wunden lecken. Doch um das schwerste Erbe der Pandemie, den Vertrauensverlust in die Politik infolge intransparenter und widersprüchlicher Entscheidungen, geht es nur am Rande und ganz zum Schluß.
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„Niemandem hilft bei der Aufarbeitung der Pandemie ein Tribunal, wo wir mit scheinbaren Ersatzgerichten jetzt nachträglich sagen, was wir alles hätten besser machen können, sondern zentral ist, dass wir nach vorne schauen und uns fragen: Was müssen wir beim nächsten Mal besser machen?“
(Janosch Dahmen, Arzt und Abgeordneter der Grünen im Bundestag seit 2020)
So sieht Aufarbeitung aus Sicht der Grünen aus.
– Ein Anfang sollte es sein, sagt Illner. Ein allererster Anfang in der „Aufarbeitung“ der Corona-Pandemie. –
Wie soll Aufarbeitung dieser Zeit gehen, wenn diejenigen am Tisch bei Illner sitzen, die diese Zeit durch ihr Zutun mitgetragen haben?
Solange die politisch oder gesellschaftlich Verantwortlichen das Sagen haben, gibt es keine Aufarbeitung.
Genauso, wie eine Friedenskonferenz sinnlos ist, wenn nur eine der zwei Kriegsparteien am Tisch sitzt.
Wenn Drosten richtig zitiert wurde, sagt er sinngemäß: Beim nächsten Mal machen wir es wieder genauso. Soll ich das als Drohung auffassen?
#Wenn Menschen nicht mehr an Gott glauben, dann glauben sie nicht nichts, sondern alles.# (Chesterton) Weil die Menschen kein Gesetz, keinen Gott, keine Transzendenz kennen, haben sie jede noch so sinnlose und widersprüchliche Corona-Maßnahme befolgt.
Die Dialektik der Freiheit: Totale Versklavung. Wenn Corona nicht erfunden worden wäre, hätte man Corona erfinden müssen.
Das Schlimme war der abgrundtief geschürte Haß auf jeden, der es wagte, auch nur ansatzweise nachdenklich zu sein. D a s ist es, was bei mir wie ein Trauma hängen bleibt. Und die Ausgrenzung als minderwertiges Glied der Gemeinschaft. D a f ü r werde ich allen, die mitgemacht haben, niemals vergessen und verzeihen !
Dem kann ich nur zustimmen.
Eine Gesprächsrunde, in der niemand des Merkels Ausspruch – alles sei bloß politisch – in Erinnerung rief. Geschweige denn die primäre Absicht, bedingungslose Folgebereitschaft auszutesten.
Die Politik hatte Angst vor einer ungezügelten, tobenden Masse an Wutbürgern: „Ihr seid schuld!“
Um ihre Handlungsfähigkeit zu beweisen kamen die Zwangsimpfungen und das Aussetzen grundlegender Menschenrechte. Dass dies leicht funktioniert wissen wir jetzt.
Spruch aus China: Rote Fahnen gegen rote Fahnen schwenken!
Bei uns: Mit dem GG das GG aushebeln!
Diese Wunde bleibt offen.
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