LOS ANGELES. „Im Westen nichts Neues“ hat bei den diesjährigen Academy Awards vier „Oscars“ gewonnen. Das Werk von Regisseur Edward Berger erhielt den Filmpreis in den Kategorien „Bester internationaler Film“, „Beste Filmmusik“, „Bester Filmschnitt“ und „Bestes Filmset“.
Thank you to @TheAcademy for honoring All Quiet on the Western Front with 4 #Oscar Awards including Best International Feature, Cinematography, Production Design, and Original Score. Congratulations to Edward Berger and the entire team behind this remarkable film! pic.twitter.com/Sn2wqAikc5
— All Quiet On The Western Front (@allquietmovie) March 13, 2023
Nominiert war die Romanverfilmung des gleichnamigen Werks von Erich Maria Remarque bei der 95. Preisverleihung in insgesamt neun Kategorien. Erfolgreichster Film wurde dennoch die amerikanische Komödie „Everything Everywhere All at Once“ mit insgesamt sieben „Oscars“.
Schon Erstverfilmung gewann „Oscars“
Damit ist „Im Westen nichts Neues“ erst die vierte deutsche Produktion, die den bekannten Filmpreis in der Kategorie „Bester internationaler Film“ gewinnen konnte. Zuvor waren dies „Die Blechtrommel“ von 1980, „Nirgendwo in Afrika“ von 2003 und „Das Leben der Anderen“ von 2007.
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Der 1928 veröffentlichte Roman „Im Westen nichts Neues“, in dem der damals dreißigjährige Remarque Kriegserlebnisse verarbeitete, gilt als erfolgreichstes deutschsprachiges Buch. Remarque, von den Nationalsozialisten angefeindet, lebte später in den USA und der Schweiz, wo er 1970 starb.
Bereits 1930 wurde der Roman erfolgreich von dem gebürtigen Deutschen Carl Laemmle Sr., damals Chef der Universal Studios, verfilmt. Die amerikanische Produktion mit dem Regisseur Lewis Milestone gewann bei den 2. Academy Award zwei „Oscars“ in den Kategorien „Bester Film“ und „Beste Regie“. (JF)