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„Es hilft nichts“: Diese zwei ARD-Länderanstalten sollen abgeschafft werden

„Es hilft nichts“: Diese zwei ARD-Länderanstalten sollen abgeschafft werden

„Es hilft nichts“: Diese zwei ARD-Länderanstalten sollen abgeschafft werden

Das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin: Viele Länderanstalten brauchen viel Geld.
Das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin: Viele Länderanstalten brauchen viel Geld.
Das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin: Viele Länderanstalten brauchen viel Geld. Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Reuhl
„Es hilft nichts“
 

Diese zwei ARD-Länderanstalten sollen abgeschafft werden

Um eine weitere GEZ-Erhöhung zu vermeiden, soll es laut Bayerns Staatskanzleichef nun ans Eingemachte gehen. Bei einer Strukturreform müßten auch zwei Sender komplett schließen.
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MÜNCHEN. Der bayerische Medienminister und Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) hat gefordert, die Zahl der ARD-Länderanstalten zu verringern. Sorgen machen müssen sich demnach der Saarländische Rundfunk (SR) und Radio Bremen (RB).

Sie sind die beiden kleinsten Sender im ARD-Verbund. Der RB, der für 680.000 Einwohner im Land Bremen sendet, könnte im NDR, der Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (insgesamt: 14,4 Millionen Einwohner) bedient, aufgehen. Allein der Vergleich zwischen den beiden Anstalten zeigt den Anachronismus des RB.

Und der SR dürfte dem Südwestrundfunk zugeschlagen werden, der aktuelle noch Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz abdeckt. Das Saarland hat 990.000 Einwohner, die anderen beiden Länder zusammen 15,2 Millionen.

ARD soll mehr Beitragsgeld bekommen

„Ich stelle mir durchaus die Frage, ob man wirklich alle aktuellen Rundfunkanstalten braucht“, sagte der CSU-Politiker Herrmann im Interview mit der „Mediengruppe Bayern“. Und weiter: „Es gibt ja zwei sehr kleine Sender, Radio Bremen und den Saarländischen Rundfunk.“

Er fordere, so der Vertraute von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), „eine strukturelle Reform der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die wirklich einschneidend ist, und die auch weh tut.“ Es gehe um eine grundsätzliche Veränderung: „Ich weiß, daß es Widerstände geben wird. Aber es hilft nichts.“

Zur Zeit läuft das Verfahren zur Festlegung des Rundfunkbeitrags ab 2025. Es ist eine Anhebung der GEZ von monatlich 18,36 auf 18,94 Euro im Gespräch. Mehrere Ministerpräsidenten haben sich bereits gegen eine Erhöhung ausgesprochen – darunter auch Söder (CSU). (fh)

Das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin: Viele Länderanstalten brauchen viel Geld. Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Reuhl
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