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„Bin voll heiligem Zorn“: Thomas Gottschalk wettert gegen öffentlich-rechtliches Fernsehen

„Bin voll heiligem Zorn“: Thomas Gottschalk wettert gegen öffentlich-rechtliches Fernsehen

„Bin voll heiligem Zorn“: Thomas Gottschalk wettert gegen öffentlich-rechtliches Fernsehen

Der TV-Moderator Thomas Gottschalk geht mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern hart ins Gericht Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Kalaene
Der TV-Moderator Thomas Gottschalk geht mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern hart ins Gericht Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Kalaene
Der TV-Moderator Thomas Gottschalk geht mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern hart ins Gericht Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Kalaene
„Bin voll heiligem Zorn“
 

Thomas Gottschalk wettert gegen öffentlich-rechtliches Fernsehen

Der TV-Moderator Thomas Gottschalk hat scharfe Kritik an der Praxis des öffentlichen-rechtlichen Fernsehens geäußert. „Die treten sich gegenseitig auf die Füße, da ist kein Gesamtmanagement dahinter.“ Bei den Sendern gingen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
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BERLIN. Der TV-Moderator Thomas Gottschalk hat scharfe Kritik an der Praxis des öffentlichen-rechtlichen Fernsehens geäußert. „Wir senden uns hier in einem Verwaltungsmoloch zugrunde, wo die Anstalten sich gegenseitig nicht das Schwarze unter den Nägeln gönnen“, sagte er am Sonntag abend in einer Talk-Runde in der Audio-App Clubhouse, meldete der Mediendienst „turi2“.

Mit Blick auf die Corona-Berichterstattung äußerte er: „Ich bin der Meinung, daß es jetzt Corona-Stäbe gibt, die schon Angst davor haben, daß die Seuche in den Griff zu kriegen ist, weil dann sämtliche Krisenstäbe eingestampft werden. Sowas können sie.“

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gingen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Das sei „einfach katastrophal“. Gottschalk warf den Verantwortlichen Unfähigkeit bei der Vermarktung ihrer Inhalte vor. „Sie sind ja nicht mal in der Lage, ihre eigenen Programme zu promoten, ins Fenster zu stellen, weil dann der MDR sagt: ‘Moment, wir senden gegen den SWR im Dritten.’ Die treten sich gegenseitig auf die Füße, da ist kein Gesamtmanagement dahinter.“

ARD-Vorsitzender Buhrow: „Die Menschen lieben, was wir tun“

Ihn mache wütend, daß die Sender ihr Potential nicht ausschöpften. „Ich bin voll heiligem Zorn, was die Chancen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens betrifft, und wie wenig daraus gemacht wird. Und wenn man jetzt nach 50 Jahren sagt, wir lernen ja dazu – dann muß ich sagen, das hat wirklich gedauert.“

Der ARD-Vorsitzende und WDR-Intendant Tom Buhrow hatte die Corona-Berichterstattung deutscher Medien Ende Januar als vorbildlich gelobt. Die Zustimmung für das Programm von ARD und ZDF sei in allen Bundesländern hoch. „Die Menschen lieben, was wir tun und was wir bieten.“ (ag)

Der TV-Moderator Thomas Gottschalk geht mit den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern hart ins Gericht Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Kalaene
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