BERLIN. Der FC Bundestag hat beschlossen, künftig keine AfD-Mitglieder mehr aufzunehmen. Die Parlamentsmannschaft akzeptiere „keine Diskriminierung, unsere Werte sind Weltoffenheit, Toleranz & das Bekenntnis zur Demokratie. Die Rechtsextremen wollen das Gegenteil“, schrieb der Grünen-Abgeordnete Bruno Hönel, der auch einer der Vizekapitäne ist, auf X.
Als FC Bundestag haben wir in unserer heutigen Mitgliederversammlung beschlossen keine Mitglieder der AfD mehr aufzunehmen. Wir akzeptieren keine Diskriminierung, unsere Werte sind Weltoffenheit, Toleranz & das Bekenntnis zur Demokratie. Die Rechtsextremen wollen das Gegenteil.
— Bruno Hönel (@Bruno_Hoenel) March 21, 2024
Zudem kündigte Hönel an, zu prüfen, ob bereits beim FC Bundestag spielende AfD-Abgeordnete ausgeschlossen werden können. Betreffen würde das die Parlamentarier Jörn König, Petr Bystron, Wolfgang Wiehle und Malte Kaufmann.
Die Geschichte der bundesrepublikanischen Parlamentsmannschaft geht auf das Jahr 1961 zurück – damals stand eine Mannschaft aus Abgeordneten bei einem Benefizspiel einer Auswahl von Prominenten gegenüber. Nach einigen weiteren Spielen dieser Art wurde 1967 vom Sozialdemokraten Adolf-Müller Emmert eine Parlamentsmannschaft gegründet. Von März bis November spielt der FC Bundestag jeden Dienstag in den Sitzungswochen im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegen verschiedene Freizeitvereine. (st)