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Durchsetzung der Corona-Maßnahmen: Clan-Beerdigung sorgt für Großeinsatz der Polizei

Durchsetzung der Corona-Maßnahmen: Clan-Beerdigung sorgt für Großeinsatz der Polizei

Durchsetzung der Corona-Maßnahmen: Clan-Beerdigung sorgt für Großeinsatz der Polizei

Beerdigung
Beerdigung
Polizisten teilen die Trauergäste in Gruppen von 20 Personen ein Foto: Meckelein/JF
Durchsetzung der Corona-Maßnahmen
 

Clan-Beerdigung sorgt für Großeinsatz der Polizei

Die Beerdigung der Mutter des Oberhauptes einer bekannten arabischen Großfamilie hat am Montag für einen Großeinsatz der Polizei im Berliner Stadtteil Schöneberg gesorgt. Ein Polizeisprecher betonte, es müsse auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen geachtet werden.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Die Beerdigung der Mutter des Oberhauptes einer bekannten arabischen Großfamilie hat am Montag für einen Großeinsatz der Polizei im Berliner Stadtteil Schöneberg gesorgt. Rund 250 Beamte waren laut Polizei vor Ort, um auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen zu achten.

Demnach versammelten sich zahlreiche Trauergäste ab dem Vormittag an einem Absperriegel der Polizei. Die Sicherheitskräfte kontrollierten sie und ließen abwechselnd Gruppen von 20 Personen auf den Friedhof, wie durch die Corona-Maßnahmen geregelt.

Polizei meldet keine Störungen

Polizeisprecher Thilo Cablitz betonte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT, bei allem Verständnis für die Trauer der Angehörigen müsse auf die Einhaltung des Infektionsschutzes geachtet werden. Per Lautsprecher seien die Anwesenden an den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern erinnert worden.

Für die Beerdigung sind Straßen abgesperrt worden Foto: Meckelein/JF

Das Begräbnis sei ohne größere Störungen verlaufen. Jedoch seien zwei Journalisten von Trauergästen bespuckt worden. Das große Polizeiaufgebot begründete Cablitz mit Erfahrungen vergangener Beerdigungen von Mitgliedern arabischer Familienverbände.

Die Mutter des Familienoberhauptes war in der Nacht zu Donnerstag in einem Neuköllner Krankenhaus verstorben. Zuvor hatten Angehörige vor der Klinik für einen Menschenauflauf gesorgt. Die Polizei war deswegen tagelang im Einsatz. (mec/ag)

Polizisten teilen die Trauergäste in Gruppen von 20 Personen ein Foto: Meckelein/JF
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