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Großeinsatz wegen Schlägerei: Asylsuchende greifen Sicherheitspersonal in Unterkunft an

Großeinsatz wegen Schlägerei: Asylsuchende greifen Sicherheitspersonal in Unterkunft an

Großeinsatz wegen Schlägerei: Asylsuchende greifen Sicherheitspersonal in Unterkunft an

Ankerzentrum Geldersheim unter Corona-Quarantaene.
Ankerzentrum Geldersheim unter Corona-Quarantaene.
Ankerzentrum Geldersheim unter Corona-Quarantaene. Foto: dpa
Großeinsatz wegen Schlägerei
 

Asylsuchende greifen Sicherheitspersonal in Unterkunft an

In der Landeserstaufnahmeeinrichtung im baden-württembergischen Ellwangen haben mehrere Migranten das Sicherheitspersonal attackiert und dabei sechs Mitarbeiter verletzt. Auch in einer unterfränkischen Asylunterkunft konnte die Polizei aufständische Einwanderer nur mit einem Großaufgebot beruhigen.
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ELLWANGEN. In der Landeserstaufnahmeeinrichtung im baden-württembergischen Ellwangen haben mehrere Migranten das Sicherheitspersonal attackiert und dabei sechs Mitarbeiter verletzt. Die Polizei rückte am Sonntag abend mit einem Aufgebot von 30 Beamten an. Zusätzlich mußten zwölf Rettungskräfte kommen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Wie die Polizei berichtete, gerieten ein 13 Jahre alter Afghane und ein 43 Jahre alter Gambier in der Kantine wegen einer Wasserflasche in Streit miteinander. Als der Gambier dem Afghanen ins Gesicht schlug, versuchte das Sicherheitspersonal dazwischen zu gehen und die Lage zu entschärfen. Daraufhin richtete sich die Aggression der beiden gegen die Angestellten der Aufnahmeeinrichtung, wobei weitere Schwarzafrikaner diese ebenfalls angriffen. Nachdem die Einwanderer kurzzeitig aus der Kantine vertrieben werden konnten, bewaffneten sich rund 15 Männer mit Stühlen und Scherben und drangen abermals in das Gebäude vor.

Die Polizei teilte mit, daß weitere Schwarzafrikaner zusahen und den Angreifern zuriefen, das Personal zu verletzen. Neben den sechs verwundeten Sicherheitskräften zogen sich auch der Afghane und der Gambier, die die Schlägerei angefangen hatten, Verletzungen zu.

Geldersheim: Migrant beißt Polizist ins Bein

Auch in einer Asylunterkunft im unterfränkischen Geldersheim war am Montag ein Großeinsatz der Polizei notwendig geworden, nachdem die Bewohner gegen die Quarantäne-Regelungen zuerst sitzend protestiert hatten, doch später die Angestellten und die Polizei attackierten. Der Polizei zufolge fanden sich am Morgen etwa 100 Demonstranten zusammen. Am Nachmittag boykottierten Migranten die Essenszufuhr und etwa 30 Personen gingen die Einsatzkräfte „massiv“ an, wobei einer der Einwanderer einem Beamten in den Oberschenkel biß.

Neben zwei Polizei-Hubschraubern waren die Schweinfurter Polizei, die Operativen Ergänzungsdienste Schweinfurt und Würzburg, die Bereitschaftspolizei Würzburg und zeitweise die Bereitschaftspolizei Nürnberg von sechs Uhr morgens bis sieben Uhr abends im Einsatz. 16 Asylbewerber wurden festgenommen, ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Nötigung. Zudem teilte die Polizei mit, sie prüfe anhand von Videomaterial weitere mögliche Delikte. (hr)

Ankerzentrum Geldersheim unter Corona-Quarantaene. Foto: dpa
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