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Berlin-Neukölln: Israelischer Buchladen muß nach Antifa-Attacken schließen

Berlin-Neukölln: Israelischer Buchladen muß nach Antifa-Attacken schließen

Berlin-Neukölln: Israelischer Buchladen muß nach Antifa-Attacken schließen

Buchladen
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Buchladen (Symbolbild): Muß nach Antideutschen-Angriffen dichtmachen Foto: dpa
Berlin-Neukölln
 

Israelischer Buchladen muß nach Antifa-Attacken schließen

Ein von zwei jungen Israelis betriebener Buchladen in Berlin hat nach linksextremen Attacken schließen müssen. Die Betreiber des „Topics“, Doron Hamburger und Amir Naaman, hatten zuvor eine Diskussionsveranstaltung zum italienischen Kulturphilosophen Julius Evola angekündigt.
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BERLIN. Ein von zwei jungen Israelis betriebener Buchladen in Berlin hat nach linksextremen Attacken schließen müssen. Die Betreiber des „Topics“, Doron Hamburger und Amir Naaman, hatten zuvor eine Diskussionsveranstaltung zum italienischen Kulturphilosophen Julius Evola angekündigt.

In einem Facebook-Eintrag zu der Veranstaltung riefen sie dazu auf, man müsse die intellektuellen Wurzeln des Faschismus verstehen, um ihn zu vermeiden. Daraufhin wurden die Besitzer monatelang bedroht, beschimpft und in die Nähe von Nazis gerückt, zumeist von antideutschen Linksextremen, berichtet die Welt.

Laut Hamburger habe es keine konkreten Boykottaufrufe gegeben, es seien aber viel weniger Kunden gekommen. Der Laden im Stadtteil Neukölln, in dem Bücher nach Themen in Regalen sortiert sind, war nicht mehr finanzierbar. Auf Facebook beschrieb Hamburger, daß ein Dialog mit mehreren Linksextremen gescheitert und sein Geschäft als faschistisch diffamiert worden sei.

„Es ist schlimm genug, eine Veranstaltung über die Idee einer suprafaschistischen Person in deinem eigenen Geschäft auszurichten, aber es ist nochmal etwas völlig anderes, wenn sich dein Geschäft auch noch inmitten von Neukölln befindet, einem Einwandererviertel“, beschreibt Hamburger den Grundtenor der Kritik. Er habe sich daraufhin gefragt, ob es besser gewesen wäre, in Marzahn oder Lichtenberg über Evola zu diskutieren. (ls)

Buchladen (Symbolbild): Muß nach Antideutschen-Angriffen dichtmachen Foto: dpa
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