Alle Jahre wieder zum 1. April versuchen Kollegen, sich gegenseitig zu veräppeln, Freunde und Bekannte, sich hinters Licht zu führen und Zeitungen, ihre Leser in den April zu schicken. Die JF dreht den Spieß dieses Jahr um und zeigt zehn Irrheiten, die zwar kaum zu glauben, aber trotzdem wahr sind.
Pfarrer fordert Gratis-Prostituierte für Asylbewerber
Der evangelische Geistliche Ulrich Wagner sorgt sich um das Wohlergehen von Asylsuchenden, auch das körperliche. „Diese Männer haben ein sexuelles Bedürfnis. Da machen wir aber die Augen zu, soweit denkt niemand.“ Deswegen bittet er Prostituierte, Flüchtlingen ihre Dienste kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Dumm gelaufen
Eine Berliner Schule lädt Asylbewerber zu ihrem Sommerfest ein. Die bedanken sich für die ihnen entgegengebrachte Willkommenskultur auf ihre ganz eigene Weise. Nun ist die Schulleitung „schockiert“. Von den „unschönen Erfahrungen“ will man sich aber trotzdem nicht beeinflussen lassen.
Köln kündigt Verhaltenskodex an – für Frauen
In der Silvesternacht kommt es in Köln zu zahlreichen sexuellen Übergriffen von Asylsucheden auf Frauen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker gibt danach Verhaltenstips, damit Frauen so etwas nicht nochmals widerfährt. Unter anderem sollten sie zu Fremden besser immer eine Armlänge Abstand halten.
Damen der Straße
Der Hamburger Bezirk Altona soll weiblicher werden. Also sucht eine überparteiliche Arbeitsgruppe nach „großartigen Frauen“, nach denen Straßen benannt werden könnten. Ihre Wahl trifft auch auf eine prominente Prostituierte der achtziger Jahre, weil diese sich „für die Anerkennung ihres Berufs stark gemacht habe“.
Wegen islamischer Asylbewerber: Schule untersagt Miniröcke
Eine Schule in Bayern untersagt den Schülerinnen, Minirock zu tragen. Denn in der nahegelegenen Turnhalle sind Asylsuchende untergebracht, und die sind mehrheitlich Moslems. Eine „zurückhaltende Alltagskleidung“ sei daher angemessen. „Kurze Shorts oder Miniröcke könnten zu Mißverständnissen führen.“
Asylbewerber in Kaserne, Soldaten in Zelte
Eines der Hauptprobleme bei der Asylwelle ist die Unterbringung der Flüchtlinge. Es fehlt an Wohnraum. In Sachsen-Anhalt wurde deshalb eine Kaserne der Bundeswehr für Asylbewerber geräumt. Die Soldaten zogen kurzerhand in Zelte auf dem Truppenübungsplatz. Das seien sie schließlich aus den Auslandseinsätzen gewohnt.
„Luxus-Asyl“: Flüchtlinge bekommen nagelneue Reihenhäuser
Im mittelfränkischen Eckental hat man dagegen eine andere Lösung für das Unterbringungsproblem parat: Die Gemeinde baut den Flüchtlingen einfach neue Reihenhäuser.
Bayerische Tradition im Visier von Gleichstellungsbeauftragter
Die Universität Passau sagt ein Sportfest ab. Grund: Es war auch ein Hindernislauf für junge Männer in Trachtenkleidung geplant. An einer Station sollten die jungen Burschen einen Balkon erklimmen, auf dem die Geliebte auf sie wartet. Dies aber stieß der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sauer auf. Das sogenannte „Fensterln“ verstoße gegen das Gleichstellungskonzept der Uni, da es Frauen zu Objekten degradiere.
Bischof: Deutsche sollen sich Asylbewerbern anpassen
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck fordert die Deutschen auf, sich Asylbewerbern anzupassen. „So wie die Flüchtlinge ihre Lebensgewohnheiten ändern müssen, werden auch wir es tun müssen.“ Und weiter: „Unser Wohlstand und die Weise, in Frieden zu leben, werden sich ändern.“
SPD-Politiker: Asylbewerber sollen in Schwimmbädern arbeiten
Seit der Flüchtlingskrise häufen sich die Nachrichten, in denen Asylsuchende junge Frauen und Mädchen in Schwimmbädern belästigen und begrapschen. Bademeister klagen zudem über häufigere Einsätze, weil viele Flüchtlinge nicht schwimmen könnten und trotzdem ins Wasser gingen. Dennoch hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held die Idee, Asylsuchende verstärkt als Fachkräfte in Bädern anzustellen.
Alle Mann von Bord
Marinesoldaten dürfen seit dem 1. Januar 2016 nicht mehr an Bord schlafen. Auf Übungen muß die Bundeswehr für sie nun Hotels in Hafennähe anmieten. Der Grund: Eine Übernachtung in der Koje auf dem Schiff würde gegen neue Arbeitszeitverordnungen verstoßen, da die Soldaten nicht mehr als 41 Stunden pro Woche Dienst schieben dürfen. Dann müssen sie ihren Arbeitsplatz verlassen.